Was das Tanken so teuer macht und wie man dabei am besten sparen kann.

DEUTSCHLAND – „Schwarzes Gold“ trifft auf Erdöl zurzeit mehr zu denn je. Für die Autofahrer in Deutschland hat sich in den letzten Monaten oft etwas an den Tankpreisen geändert. Die Benzin- und Dieselpreisschwankungen betrafen auch uns am BBZ Norderstedt, denn viele Schüler fahren bereits mit kraftstofffressenden Fortbewegungsmitteln.

Schon der Forbes Advisor Autor Daniel Pöhler berichtete in seinem Artikel „Warum sind Benzinpreise 2022 so hoch?“ , dass seit der russischen Invasion in die Ukraine die Kraftstoffpreise in Deutschland extrem gestiegen seien. Bereits seit einigen Wochen würden die Preise an den Tankstellen wieder fallen, seien aber noch nicht auf dem Stand von vor einem Jahr. Um die Preiserhöhungen nachvollziehen zu können, müsse man die reguläre Preiszusammensetzung verstehen. Der Kraftstoffpreis setzte sich aus 5 Faktoren zusammen:

1.Energiesteuer

Die Energiesteuer beträgt regulär 65 Cent pro Liter Benzin/47 Cent pro Liter Diesel. In den Monaten Juni, Juli und August führte die Bundesregierung den Tankrabatt ein. Die Energiesteuer wurde um 35 Cent pro Liter Benzin/17 Cent pro Liter Diesel gesenkt.

2.CO2-Steuer                                                                                                                                                         

Die CO2-Steuer wurde zur Bekämpfung des Klimawandels eingeführt. Sie muss für Produkte abgegeben werden, welche CO2 ausstoßen, z.B. Benzin/Diesel. Die Einführung machte Benzin 7 Cent/Diesel 8 Cent teurer. 2022 wurde die Steuer nochmals um 1,5 Cent pro Liter erhöht.

3.Mehrwertsteuer

Die Mehrwertsteuer beträgt 19 %. Somit verstärkt sie jede reguläre Preiserhöhung.

4.Rohölpreis                                                                                                                                                    

Kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die Rohölpreise in horrende Hemisphären gestiegen. Steigende Rohölpreise bedeuten auch steigende Spritpreise. Mitte März fielen sie allerdings wieder auf Vorkriegsniveau. Die Preise an den Tankstellen wurden dennoch hochgehalten.

5.Deckungsbeitrag                                                                                                                                               

Der Deckungsbeitrag enthält die Kosten der Mineralölkonzerne zur Rohölbeschaffung. Diese sind durch den Ukraine-Konflikt angestiegen, unter anderem wegen höheren Strom- und Gaspreisen, aber auch durch die Bemühungen Öl nicht aus Russland, sondern anderweitig zu beschaffen.

Die genaue Preiszusammensetzung ist hier nocheinmal in der Grafik dargestellt:                       Benzinpreis-Zusammensetzung

Daniel Pöhler schrieb auch, mit Blick auf die Rohölpreise dürften die Tankpreise in den nächsten Wochen eher weniger steigen, vielleicht sogar sinken. Es sei denn, die Mineralölkonzerne würden die Situation für sich ausnutzen.

Um in der nächsten Zeit beim Tanken Geld zu sparen, sollten Sie laut dem Forbes Advisor Autor folgende Punkte beachten:

  • Ab 18 Uhr sind Benzin und Diesel am günstigsten
  • kleinere Tankstellen-Marken wählen
  • für Benziner: statt Super lohnt sich Super E10
  • Tank-Apps: Clever tanken, ADAC Spritpreise, 1-2-3 Tanken, Mehr Tanken

Alles in allem kann man also sagen, dass wir Deutschen noch einige Zeit etwas tiefer in unsere Tasche greifen müssen, um die Tankrechnungen zu bezahlen. Wann und ob sich dieser Zustand ändert ist  noch unklar. Solange gilt: Bewusst tanken um Geld zu sparen.

von Lotta, Finnja und Natalie

 

Als kleines Kind wollte man Astronaut oder Pilot werden. Erst danach kam man auf die Idee, zu studieren, um einen guten Job zu bekommen und reich zu werden. Der Gedanke wird dann aber leicht wieder vergessen. Doch warum? Viele halten das Studium für zu kompliziert oder zu teuer. Hier erfahrt ihr, was wirklich dahintersteckt und worauf man sich dabei eigentlich einlässt.

Um studieren zu können, muss man eine Bildungsstätte besuchen.

Für die Informationen haben wir mit dem Berufsberater Alexander Schiller vom BBZ geredet. Die Informationen basieren auf seinen Aussagen.

Eine der Bildungsstätten ist die Universität. Sie ist forschungs- und wissenschaftsorientiert. Die Fachhochschule ist im Gegensatz zur Uni anwendungs- und praxisorientiert. An beiden Bildungsstätten ist es möglich, alle Studiengänge außer Jura und Medizin ohne Abitur zu studieren, allerdings nur wenn man eine Ausbildung beendet hat. Außerdem gibt es Akademien, diese sind staatlich nicht anerkannt und finanzieren sich somit selbst. Akademien sind auf das Geld der Studierenden angewiesen. Man kann von der Akademie selbst keinen akademischen Master- oder Bachelor bekommen.

Auch am BBZ Norderstedt gibt es eine Berufsberatung, die einem bei der richtigen Wahl helfen kann. Egal für welchen Studiengang oder Bildungsstätte man sich entscheidet, das Bildungssystem in Deutschland ändert sich häufig.

Vor der so genannten Bologna-Reform war das Studium nur eine lange Phase. Diese war ungefähr 9 Semester lang. Jetzt gibt es die Bachelor- und Master Abschlüsse. Sie unterteilen das Studium in zwei Phasen. Die erste besteht aus 6-8 Semestern und die zweite aus 2-4.

Es gibt im Studium Studiengänge mit und ohne eine Zulassungsbeschränkung.

Bei einem Studiengang ohne kann man sich einfach einschreiben. Anders ist es bei solchen mit Zulassungsbeschränkung. Man muss allerdings nicht gleich den Kopf hängen lassen, wenn der Notendurchschnitt nicht erfüllt wird. Es besteht trotzdem die Chance auf ein Wartesemester. Sogar 20% der Plätze gehen an die mit einem Wartesemester. Weitere 20% an die Leute mit den besten Abiturnoten. Die letzten 60% werden nach den individuellen Kriterien verteilt.

Das am häufigsten genannte Problem, sind die Studiengebühren.

Doch auch dafür gibt es eine Lösung. Sie haben bestimmt schonmal den Begriff BAföG gehört.

Dieses ermöglicht jungen Menschen, unabhängig von der Herkunft oder dem sozialen Status, finanzielle Förderung. BAföG-berechtigt ist jeder, der weder das Studium noch den Lebensunterhalt finanzieren kann. Neben dem BAföG gibt es noch andere Möglichkeiten, ein Studium zu finanzieren.

Unter anderem gibt es noch den sogenannten Studienkredit.

Dieser wird von der Bank ausgestellt. Man bekommt dann von der Bank für 14 Semester monatlich 650 Euro. Allerdings muss man diesen Kredit komplett, plus die entstandenen Zinsen, zurückzahlen.

Die beliebteste Möglichkeit ist das Jobben neben dem Studium.

So bezahlst du das Studium und den Lebensunterhalt selbst, trotzdem sollte man beim Jobben darauf achten, dass man das Studium nicht vernachlässigt. Das Negative am Jobben neben dem Studium ist, dass durch höhere Einnahmen höhere Abgaben entstehen.

Zudem gibt es auch noch Stipendien.

Diese kann man durch außergewöhnliche Leistungen in der Schule bekommen. Man kann sich selbst bewerben oder von einer Lehrkraft empfohlen werden. Stipendien werden in unterschiedlichen Bereichen verteilt.

Insgesamt kann man sagen, dass man fürs Studium vieles beachten muss. Unter anderem öffnen sich auch neue Türen durch wichtige Kontakte. Außerdem sammelt man neue Erfahrungen und hat im späteren Berufsleben mehr Möglichkeiten. Hier ist noch einmal ein Link: https://www.youtube.com/watch?v=9iARpSmrs1g ,der euch vielleicht noch einmal den Unterschied der Universitäten klar macht.

Matt, Emma

Führerschein geschafft? Doch welches Auto kaufen oder vielleicht doch nur mieten? Einen Verbrenner oder ein E-Auto, das null Emissionen verspricht? Die scheinbaren Null Emissionen bei E-Autos sind nur eine Täuschung, denn in Wirklichkeit sind diese Fahrzeuge richtige Umweltsünder. Wir klären darüber auf, woran kaum einer denkt, z.B. die umweltzerstörende Lithiumgewinnung oder die Stabilität unseres Stromnetzes.

Die Lithiumgewinnung für die scheinbar sauberen E-Autos hat schwere Auswirkung auf die Umwelt. Eine der größten Folgen ist der massive Wassermangel in den trockenen Regionen Südamerikas, zudem gilt die Atacama-Wüste als einer der trockensten Orte der Welt. Die Förderung der Salzlake führt laut dem ZDF zu dramatischen Grundwasserabsenkungen in den nördlichen Regionen Chiles. Die Salzlake wird laut der Deutschen Welle von dem Chemiekonzern „Sociedad Quimica y Minera“ und der amerikanischen „Albemarle“ gefördert.

Eigene Zeichnung: Hark Hinrichs 2022 Lithium-Wasser

Die Reportage „Lithiumabbau für E-Autos raubt Dörfern in Chile das Wasser“ der Deutschen Welle legt offen, dass rund 63 Milliarden Liter pro Jahr gefördert werden. Weiterführend klärt das ZDF in der Dokumentation „Der wahre Preis der Elektroautos“ die schwerwiegende Auswirkung auf das Ökosystem. Wir sind der Meinung, dass E-Autos nicht umweltfreundlicher sind als moderne Verbrenner.
Durch den hohen Wasserverbrauch sterben viele kleine Pflanzen ab, so haben Biologen der Universität in Santiago die Befürchtung, dass das gesamte Ökosystem der nördlichen Regionen Chiles zusammenbrechen könnte. Die indigenen Bewohner Chiles sind laut der Deutschen Welle ebenfalls, denn in ihrem Land wird ohne ihre Zustimmung Lithium abgebaut.

In Chile ist geradezu jede Wasserressource Privateigentum, weshalb die Unternehmen ein leichtes Spiel bei der Erwerbung von Wasserlizenzen haben. Aufgrund von Massenprotesten könnte eine neue Verfassung erarbeitet werden. Dennoch ist dies ein Prozess, welcher viel Zeit benötigt. Laut mancher Anwälte verstoßen die Unternehmen jetzt schon gegen die UN-Konventionen der indigenen Völker. Ein weiterer Faktor ist der zunehmend hohe Stromverbrauch durch die E-Autos.

Eigene Zeichnung: Lea Pöhls Kohle-Auto

Nur 41% des deutschen Stroms sind erneuerbar, dies kann man dem Statistischen Bundesamt entnehmen. Weiterführend befürchtet das Europäische Parlament, dass die Stromnetze durch die stetig steigende Zahl von E-Autos ab 2030 überlastet sein könnten, da unser Stromnetz aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt.

Zusammenfassend können wir sagen, dass E-Autos nicht klimaneutral sind, obwohl dies behauptet wird. Vor allem die Gewinnung des Lithiums und Erzeugung des Stroms den die E-Autos benötigen sind große Umweltfaktoren. Diese Probleme müssen behoben werden, damit E-Autos klimaneutraler als moderne Verbrenner wären, jedoch werden auch klimaneutrale Alternativen zu E-Autos entwickelt. Alles in allem sind E-Autos in ihrem aktuellen Stand höchstens eine sinnvolle Übergangslösung bis wirklich emissionsfreie Fahrzeuge entwickelt sind.

 

 

Hark Hinrichs, Tim Uterhardt, Lea Pöhls, Christoph Kollmann

Du erschaffst deine Welt, wusstest du das?

Jeder Mensch kann aus einem kleinen Ritual eine Kultur machen, welche über Generationen übergreifen kann. Kulturen wurden von Menschen geschaffen. Genauso unterschiedlich wie wir Menschen sind, sind auch unsere Kulturen. Und genau da haben wir angesetzt und haben uns gefragt, welchen Kulturen gehören die Schüler unserer Schule an.

Nach einer Umfrage hat sich ergeben, dass viele verschiedene Kulturen an unserer Schule vertreten sind. Die Schüler unserer Schule gehören außerdem verschiedenen Religionen an. Religionen sind auch mit verschiedenen Kulturen verknüpft. Oft hat die Religion einen großen Einfluss auf die Kultur, da wir durch den Koran oder durch die Bibel an den Glaubensweisen festhalten und uns an die Rituale halten. Über Generationen haben wir die Kulturen von einzelnen Religionen auch geändert, sodass die Menschen ihre Kultur gefunden haben….

Wir haben eine Umfrage an unserer Schule, dem BBZ Norderstedt gemacht. Die Frage hieß, „Welche Kultur hast du?“ Die Ergebnisse dieser Umfrage haben wir ausgewertet, um zu sehen, wie unsere Mitschüler Kultur definieren. Einige haben ihre Kultur mit ihrem Heimatland definiert und andere hingegen mit dem Land, in dem sie leben oder aufgewachsen sind. Nochmal komplett anders haben einige ihre Kultur mit dem Glauben, den sie haben, identifiziert. Aufgeschrieben haben unsere Mitschüler das Christentum, den Islam oder den Alevitentum. Einige sehen ihre Kultur im Islam, fasten in den Fastenmonat Ramadan, beten 5-mal am Tag, gehen in die Moschee und viele andere Bräuche.

Diejenigen, die das Christentum aufgeschrieben haben, erzählten uns davon, dass sie zum Gottesdienst gehen. Jedoch in der Allgemeinheit haben die meisten ihr Heimatland aufgeschrieben, jedoch haben auch viele Deutsch aufgeschrieben. Neben Deutsch stand auch oft persisch, afghanisch, albanisch oder russisch auf dem Umfragebogen. Diese Länder haben alle ihre eigenen Traditionen. Uns ist vor allem aufgefallen, dass es bei vielen so ist, dass sie an ihren Traditionen festhalten, auch wenn sie in einem anderen Land mit anderen Bräuchen leben. Wir wurden direkt gefragt ,,Was ist denn mit Kultur gemeint?. Uns war wichtig, dass jeder das aufschreibt, wie er/sie Kultur definiert. Kultur und Glauben müssen nicht unbedingt auseinander gehalten werden. Uns unterscheidet Sprache, Mode, Ausdruck und Aussehen. Kultur ist was Schönes, trotzdem haben wir eine Menge von Menschen, die geschrieben haben, sie hätten keine Kultur. Um das zu verstehen, mussten wir genauer nachfragen. Die Antwort darauf war, dass man unter ,,keine Kultur kein Land oder keine Religion zuordnet, sondern nach seinen eigenen Prinzipien und Bräuchen lebt.

Unser abschließendes Ergebnis des Umfragebogens ist, dass Kultur eine Riesenfassette an Vielfalt hat und daher ist für jede Kultur individuell etwas Anderes. Kultur verschönert das Leben, neben süßen Ritualen oder Feiertagen, die die Familie zusammenschweißt, gibt Kultur dem Leben einen Sinn.

 

Dalina, Latoya

Drohnen! Nicht nur militärisch interessant, sondern auch große Hilfe in unserem Alltag. Ist es vielleicht möglich, hier am BBZ Norderstedt irgendwann die Drohnentechnologie zu erlernen?

 

Der größte Onlinehandel der Welt beschäftigt sich damit, Drohnen zu entwickeln, die selbst Pakete ausliefern und abholen sollen. Hut ab! Das ist eine wirklich ausgezeichnete Idee – müssen wir zugeben – auch wenn es nicht eure ist. So wie wir es sehen, werden Drohnenlieferungen die Zukunft sein und wir sind definitiv gespannt auf die zukünftigen Ergebnisse. Allein schon die beschleunigte Paketzustellung sehen wir als großen Pluspunkt an, aber auch die geringeren Kosten und niedrigere CO2-Emission sind noch weitere gute Argumente für das Drohnendasein.

 

 

Aber nicht nur, dass sie den Transport von Paketen erleichtern, nein. So hilfreich wie sie sind, retten sie auch gleich noch Menschenleben. Sie sehen von oben viel mehr als die Rettungskräfte am Boden. Ein Beispiel dieser wundervollen Technologie haben wir in einem Artikel der Website Kleinezeitung.at gelesen. Dort ist eine Frau bei einer Bergrettung in den USA gerettet worden. Die „MAVIC 2 Enterprise“ hat die Frau aufgespürt und gerettet.

Drohnen erleichtern zusätzlich die Einschätzung von Schäden durch Wasser, Brände und sogar Stürme. Unsere Sicherheit ist also durch das fliegende Helferlein garantiert. Auch bei Naturkatastrophen können Drohnen die Bundeswehr und Rettungskräfte mit hochentwickelten Drohnentechnologien unterstützen. Kaum zu glauben, dass 2013 erst 3 von 16 Bundesländern über Drohnen verfügt haben. Und die Anzahl der Drohnen ist damals schon in einem dreistelligen Bereich gewesen. Auswertungen vom Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) haben angegeben, dass die hohen Anlaufkosten und die vielen Abstürze, die zu dieser Zeit problematisch gewesen sind. Doch das ist schnell vergessen, wenn man bedenkt, dass Deutschland heutzutage laut BDL über 400.000 Drohnen besitzt. Glück für uns, dass man die damaligen Probleme so schnell gelöst hat.

Wir sehen den Fortschritt der Drohnentechnologie und den erweiterten Nutzen heutzutage, als Zeichen an, um Schüler mehr für Jobs, wie „Drohnenpilot“ zu begeistern. Laut der Website yourfirm ist der „Drohnenpilot“ ein wirklich sicherer Job für die Zukunft, weil er sich in vielen Berufen als nützlich erweist und vielen Berufsgruppen die Arbeit erleichtert. Das Gehalt ist nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass es durchschnittlich auf knapp 3.400 € pro Monat eingeschätzt wird. Da kann man sich definitiv Gedanken darüber machen, ob man sowas nicht in naher Zukunft unterrichten sollte.

Unsere Schule ist so vielfältig, dass viele Berufsbereiche erlernt werden können, in denen heutzutage schon mit Drohnen gearbeitet wird. Wäre es undenkbar, wenn es in der Zukunft einen extra Bereich für Drohnentechnologie bei uns geben würde? Vielleicht sollte der Politik die Wichtigkeit dieses Themas klar sein, dann könnten wir nicht erst in der Zukunft, sondern vielleicht schon bald die Drohnentechnologie erlernen. Und bis dahin werden Drohnen vielleicht in noch weiteren Berufen integriert sein.

Wer weiß, ob Drohnen uns nicht bald auch unsere Kleiderschränke, statt nur unsere Kleidung liefern können oder wir dafür irgendwann nach selbstfliegenden Posthelikoptern Ausschau halten müssen.

 

 

 

Hier noch ein Link zu einem interessanten Video über Drohnen:

https://www.zdf.de/kinder/purplus/was-koennen-drohnen-100.html

Von: Aleks Sudakov, Thorben Berndt, Gürkan Özcan

Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sind viele Ukrainerinnen und Ukrainer dazu gezwungen, ihr Land zu verlassen. Eine landesweite Aufnahmestelle befindet sich in Norderstedt. Die Kapazitätsgrenze Norderstedts sei mit rund 800 Ukrainerinnen und Ukrainern (Stand 30. September) fast erreicht, sagte die Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder im Hamburger Abendblatt. Die Aufgabe der Stadt sei es nun, die wöchentlich neu geflüchteten 20 bis 50 Menschen unterzubringen.

Aufnahme der Ukrainer auf dem BBZ Norderstedt

Einige Bewohnerinnen und Bewohner Norderstedts teilen ihr Eigenheim mit den Ukrainerinnen und Ukrainern, somit ermöglichen sie den Geflüchteten einen geregelten Tagesablauf. Für die Bildung der jugendlichen Ukrainerinnen und Ukrainer bietet das Berufsbildungszentrum Norderstedt Schulplätze im Rahmen des Bildungsganges Berufsintegrationsklasse – Deutsch als Zweitsprache (BiKDaZ) an. Herr Schmidt, Lehrer und Abteilungsleiter der Berufsschule, teilte uns in einem Interview mit, dass seit dem Februar 2022 schon 44 ukrainische Geflüchtete an der Schule aufgenommen worden seien. Außerdem gab er an, dass grundsätzliche alle Minderjährigen zwischen 16 und 18 Jahren die einjährige Berufsschulpflicht am BBZ erfüllen müssten. Das bedeute theoretisch, dass eine unbegrenzte Anzahl von Ukrainerinnen und Ukrainern noch aufgenommen werden müsse, solange es im Rahmen ihrer Berufsschulpflicht liege, fügte Herr Schmidt hinzu. Zu diesem Thema wurde ein ukrainischer Schüler des Berufsbildungszentrum Norderstedt der 11 Jahrgangstufe  befragt.

 

Foto: Finn Lennon Wodtke

Situation eines Geflüchteten am BBZ Norderstedt

V.K. ist ein 17- jähriger Geflüchteter aus der Ukraine. Er ist vor fünf Monaten aufgrund des Krieges in seiner Heimat nach Norderstedt gekommen. Der Ukrainer ist bei einer deutschen Gastfamilie in einer Wohnung in Norderstedt untergekommen. V.K. nimmt seit fünf Monaten am Unterricht am Berufsbildungszentrum Norderstedt teil. In seiner Klasse sind Schülerinnen und Schüler, die das gleiche Leid durchleben müssen wie er selbst. Er berichtet, dass er sich in Norderstedt auf der Schule und in Deutschland gut integriert habe. Er sagt, dass er vorhabe, hier in Deutschland zu bleiben und an einer Universität zu studieren. Zum Schluss gab der Ukrainer an, dass er dankbar sei, nach Deutschland gekommen zu sein. Außerdem sei er erfreut über die Gastfreundlichkeit und die Unterstützung des deutschen Staates. Dieser habe ihm beim Finden einer Unterkunft sowie mit finanziellen Anliegen unterstützt wie er beim Interview wertschätzte.

 

Weitere Informationen über Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland finden Sie hier:

https://moor-news.de/ukrainische-fluechtlinge-in-deutschland/

Marlon, Niklas und Finn BGED-22

Am 20.11.2022 beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. 32 Nationalmannschaften haben sich qualifiziert. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen im katarischen Sommer hat FIFA beschlossen die Weltmeisterschaft im Winter stattfinden zu lassen. Viele Stadien sind neu gebaut oder renoviert worden, dabei sind, ganz abgesehen von fragwürdigen ökologischen Aspekten, die Arbeitsbedingungen der dort eingesetzten Bauarbeiter stark zu kritisieren.

https://pixabay.com/de/photos/konstruktion-hoch-und-industriebau-287867/

Ein weiterer negativer Punkt ist, dass die Bauarbeiter aus armen Ländern bzw. wirtschaftlich schwachen Ländern wie Indien, Bangladesch oder Neapel rekrutiert werden, weil aus solchen Ländern die Arbeitskräfte oft billiger sind. Die Migranten bekommen für ihre Arbeit in schlimmen Bedingungen kaum Geld und sie verschulden sich, da sie für alles selbst zahlen müssen. Den Migranten werden die Reisepässe entzogen, damit sie nicht zurück reisen können. Aufgrund von schlechten Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen bei der Vorbereitung für die Weltmeisterschaft, haben viele Arbeiter vor, zurück in ihre Heimat zu kehren.

Zudem gibt es viele religiöse Beeinträchtigungen, da Katar sehr religiös orientiert bzw. Islamisch ist. Man kann keinen Alkohol im Stadion kaufen, homosexuelle Beziehungen werden nicht respektiert und vieles andere. Laut letztlichen Angaben der Presse gibt es monatlich einen Durchschnitt von etwa 20 Toten. Insgesamt sind es schon über 6500 Menschen, die aufgrund der Lebensumstände oder auf Baustellen zu Tode gekommen sind.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1331453/umfrage/todesanzahl-von-gastarbeitern-bei-den-bauarbeiten-zur-wm-in-katar/

Natürlich stellen viele Menschen die Fußball-Weltmeisterschaft infrage und kritisieren zum einen Katar und zum anderen die FIFA, die dieses ignoriert. So wird die Vorfreude auf ein tolles und wichtiges Sportereignis berechtigt betrübt. Trotz des großen Events sollte nicht auf Kosten der Arbeiter gespart werden. Die Weltmeisterschaften werden nur in Staaten ausgetragen, welche die finanziellen Möglichkeiten haben. Daher sollte Katar in diesem Fall nicht Geld in die Ausstattung der Stadien stecken, sondern die Ausstattung und Gesundheit ihrer Gastarbeiter. Und manch einer mag sich fragen, ob es richtig ist, die Sportbegeisterung über moralische und ethische Grundsätze zu stellen.

Daniel Kazak, David Akay, Kacper Bieszk, Niklas Kugel

Weiterlesen

Unsicher bei der Wahl deines Berufs? Herr Lüdemann bietet die perfekte Hilfestellung.

Gerade hier bei uns am BBZ Norderstedt gibt es viele Schülerinnen und Schüler, die noch nicht genau wissen, welchen beruflichen Weg sie nach der Schule einschlagen wollen. Für diese Entscheidung allerdings haben wir an unserer Berufsschule eine Person, welche uns helfen kann, den passenden Beruf zu finden.

Tätigkeiten von Söhnke Lüdemann

Söhnke Lüdemann war nach einem Richtungswechsel im Jugendaufbauwerk tätig und von 2011 bis 2016 Coach bei der Ausbildungsvorbereitung. Seit 2016 ist er nun Übergangslotse am BBZ Norderstedt. Hier vermittelt er an Beratungs- und Unterstützungsstellen und stellt bei Bedarf Kontakt zur Schulpsychologin her. Zudem bietet er auch Hilfe bei der Suche nach Nachhilfe und einer dualen Ausbildung oder bei finanziellen Schwierigkeiten an.

Ablauf der Beratung

Unter anderem setzt er sich nach wie vor mit der Ausbildungsvorbereitung auseinander. Um Schülerinnen und Schüler auf sich aufmerksam zu machen, stellt er sich in den Klassen vor. Den Schülerinnen und Schülern wird gezeigt, wie sie sich selbst beruflich orientieren können, zum Beispiel durch Berufstests. Auf Jobseiten wie www.berufenet.de oder www.jobbörse.de weist er auf Details hin, welche nicht jeder kennt. Diese sind sehr wichtig und können deinen Horizont erweitern. Durch Kontakte zu Unternehmen und außenstehende Schulen kann er auch anderen Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden Hilfe anbieten.

Schulübergreifende Hilfe

Des Weiteren lädt Herr Lüdemann zu Informationsveranstaltungen ein, bei denen sich Schulen über Übergänge zum BBZ informieren können. Dadurch können sich junge Menschen mit Bedarf auf die Ausbildungsvorbereitung mit ESA-Erwerb am BBZ Norderstedt bewerben. In einem Interview mit uns berichtete er, dass seine Hilfe häufig angenommen werde, es aber in Teilen Hemmschwellen gebe, ihn oder die Berufsberatung beziehungsweise die Angebote des Beratungszentrum anzunehmen.

Ihr solltet keine Angst haben, Hilfe einzufordern – schon gar nicht bei der Berufsberatung. Der richtige Job kann Freude bringen und die Karriere fördern.

 

Lovis, Caro und Emily L.

 

Quelle: Söhnke Lüdemann (Übergangslotse des BBZ Norderstedt, Interview vom 03.11.2022)

Bildquelle: Foto von Söhnke Lüdemann (Übergangslotse des BBZ Norderstedt)

 

 

 

 

 

 

,,Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebieten“ (Wahlplakat Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagswahlen 2021). Schon komisch, klingt doch eigentlich glaubwürdig. Bei so vielen Plakaten in ganz Deutschland hätte man denken können, die meinen das wirklich ernst.

Eigene Zeichnung: A.O. 2022, “Widersprüche“

Stand jetzt hat die Ukraine ungefähr 2.500 Luftabwehrraketen, 900 Panzerfäuste, 100 Maschinengewehre und 15 Bunkerfäuste mit 50 Raketen von Deutschland erhalten (Deutschlandfunk.02.06.2022).

Die Grünen haben den Waffenlieferungen zugestimmt. Als Partei, die aus der ehemaligen Friedensbewegung entstanden ist, sehr SUS. Aber man kann ja mal eine Ausnahme machen. Es handelt sich ja um ein europäisches Land.

Was?

Die Ampel genehmigt auch Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien?

Und Saudi-Arabien führt einen Angriffskrieg gegen den Jemen?

Aber Annalena Baerbock (Außenministerin und Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen) hat doch bestimmt eine Rechtfertigung dafür und kann uns erklären, was es damit auf sich hat: „Wir liefern nicht direkt nach Saudi-Arabien“ (Video vom Parteitag 15.10.2022). Heißt also „Wir liefern direkt nicht nach Saudi-Arabien“. Erstaunlich, wie durch das Vertauschen zweier Worte eine andere Bedeutung entsteht.

Aber gelogen hat die gute Annalena ja nicht. Natürlich beliefern sie nur über Umwege. Wie Sahra Wagenknecht (Politikerin in der PDS, Die Linke) jetzt sagen würde: „Was sind das für verlogene Heuchler“ (Sahra Wagenknecht: Von wegen cool und Öko-…). Die Saudis sind so unfassbar dankbar für die tödlichen Waffen, dass sie uns die Öl-Fördermengen nach Deutschland reduziert haben. Der Geldbeutel dankt. Ganz nach dem Motto: „Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder“ (Wahlplakat Bündnis 90/Die Grünen, Landtagswahl NRW 2022).

Aber hey, das Wichtigste ist nicht das Wohlbefinden der Bürger unseres Landes. Viel wichtiger ist, dass Russland den Wirtschaftskrieg nicht gewinnt. Naja, auch wenn russisches Öl trotz der Sanktion über Indien nach Deutschland geliefert wird. Das ist kein Wirtschaftskrieg gegen die Russen. Es ist ein Wirtschaftskrieg von Deutschland gegen Deutschlands Bürger. Robert Habeck (Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Politiker bei  “Die Grünen“) hat zugestimmt, dass die Laufzeit zweier Atomkraftwerke in Deutschland bis Mitte 2023 verlängert wird. Ich dachte, die Grünen sind für einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Kernenergie. Ganz nach dem Motto: Damit fangen wir morgen an, die Grünen vermasseln gerade fast alles und niemand aus der Ampel unternimmt etwas. Wie kann man seine Moralvorstellungen nur so dermaßen gegen die Wand fahren. Wofür frage ich mich. Geld? Ansehen? Vor anderen Länder gut dazustehen oder können die das nicht besser?

Um nochmal die Überschrift zu zitieren, wir denken das die Grünen nicht mehr so ganz grün im Kopf sind. Im Vergleich zu ihren damaligen und eigentlichen Meinungen, widersprechen sie sich derzeit enorm in manchen Standpunkten. wie bspw. bei der Waffen/Güter-lieferung an die Ukraine.

Luca, Ahmad, Dustin, Etienne