Heutige Gegebenheiten 
Prostitution ist ein Thema von weitreichender gesellschaftlicher Bedeutung, das jeden von uns im Alltag betrifft, sei es direkt oder indirekt. Trotz der gesellschaftlichen Verurteilung bleibt der Beruf der Prostituierten normalisiert, während die Folgen dieser Praxis oft totgeschwiegen werden und die Frauen an den Rand gedrängt werden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 70% der deutschen Bevölkerung zwar über die Arbeitsbedingungen von Prostituierten Bescheid wissen, aber dennoch wegsehen. Über die Frage der Illegalisierung herrscht ebenfalls Uneinigkeit, wobei 52% dagegen sind, 30% keine Meinung dazu haben und nur 18% dafür sind. Die Befürworter der Legalisierung argumentieren, dass ein Verbot die Misstände verschlimmern und den Menschenhandel nicht eindämmen würde. Es wird außerdem die Meinung vertreten, dass der Besuch von Prostituierten eine private Angelegenheit sei und ein Verbot die individuelle Freiheit einschränken würde.

Deutschland das Bordell Europas
Deutschland wird oft als das „Bordell Europas“ bezeichnet, aufgrund seiner sehr liberalen Gesetzeslage, die es erlaubt, legal Profit aus der Prostitution zu ziehen, ohne dass der Freier eine Straftat begeht. Täglich gibt es etwa 1,3 Millionen Bordellbesuche in Deutschland. Doch stellt sich die Frage, ob sich wirklich so viele Frauen freiwillig und bewusst in die Prostitution begeben.

Menschenhandel in der Prostitution
Die aktuelle Lage ist insbesondere für Menschenhändler äußerst attraktiv. 80% der Prostituierten stammen aus osteuropäischen Ländern, in denen schlechte wirtschaftliche Bedingungen, mangelnde Bildung und Arbeitsmöglichkeiten vorherrschen. Menschenhändler nutzen die Verzweiflung und Hoffnungen dieser Frauen aus, um sie unter Gewaltandrohung zur Prostitution zu zwingen. Dies führt zu einem Teufelskreis aus Ausbeutung und Armut, der schwer zu durchbrechen ist.

Die Folgen für unsere Gesellschaft
Eine der Hauptinstanzen der gesellschaftlichen Folgen von Prostitution ist die Abnahme der Angesehenheit des Frauenbildes. Frauen in Deutschland werden tagtäglich Opfer von Beleidigungen, Belästigungen und sexueller Gewalt. Studien zeigen, dass die Möglichkeit, legal Sex von Frauen zu erwerben, die Objektifizierung und Entwertung des weiblichen Geschlechts fördert und patriarchalische Strukturen verstärkt. Prostitution verfestigt Geschlechterhierarchien und suggeriert eine permanente sexuelle Verfügbarkeit der Frau.

Kann man sich Konsens erkaufen?
Die Definition von Konsens im Zusammenhang mit Sex drückt die Zustimmung beider Beteiligten aus. Doch der Austausch, der nur auf finanziellen Mitteln basiert, kann nicht als ehrliche Zustimmung betrachtet werden. Die Machtungleichheit zwischen Freier und Prostituierter führt dazu, dass keine authentische Zustimmung erreicht werden kann und der Sex als Übergriff betrachtet werden muss. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Betroffenen, da sie gezwungen sind, ihre eigenen Wünsche und Grenzen zu unterdrücken.

Die erlittenen Schäden
Frauen in der Prostitution erleiden durch den wiederholten Missbrauch erhebliche psychische und physische Schäden. Studien zeigen, dass eine hohe Anzahl an Frauen an PTBS und Depressionen leidet. Körperliche Gewalt und chronische Gesundheitsprobleme sind ebenfalls weit verbreitet. Der Bericht des Heidelberger Gynäkologen Wolfgang Heide aus dem Jahr 2016 zeigt ein erschreckendes Bild: Frauen in der Prostitution sind bereits im Alter von 30 Jahren körperlich stark gealtert, was auf den extremen und dauerhaften Stress zurückzuführen ist. Sie kämpfen mit chronischen Bauchschmerzen, Gastritis und häufigen Infektionen, die durch ihre ungesunden Lebensbedingungen verursacht werden. Um die emotionalen und seelischen Traumata zu bewältigen, greifen viele zu Alkohol, Drogen und Medikamenten.

Gibt es eine Lösung?

Inmitten der anhaltenden Diskussion über Prostitution und den Schutz von Frauen rückt das nordische Modell zunehmend in den Blickpunkt. Dieser Ansatz, der die Nachfrage nach Prostitution kriminalisiert und den Frauen in der Prostitution Unterstützung bietet, ist eine vielversprechende Lösung für die, durch die liberalen Gesetze, entstandenen Probleme.

Das nordische Modell stellt die Würde und die Rechte der Frauen in den Mittelpunkt. Es zielt darauf ab, nicht nur die Freier zur Verantwortung zu ziehen, sondern auch strukturelle Veränderungen zu fördern, um Frauen vor Ausbeutung und Gewalt zu schützen.
Es ist an der Zeit, dass Deutschland eine Entscheidung trifft und Maßnahmen ergreift, um die Rechte und die Würde der Frauen in der Prostitution zu schützen. Das nordische Modell bietet eine Möglichkeit, diesem Ziel näher zu kommen und eine gerechtere Zukunft für alle zu schaffen.

 

Verwendete Quellen:

https://www.philolive.de/de/programm/philo-live/frei-begehren-was-ist-selbstbestimmter-sex-manon-garcia-und-kim-de-l-horizon

 

https://alice-schwarzer-stiftung.de/2020/10/26/predicting-aesthetics-of-the-future/

https://frauenrechte.de/unsere-arbeit/frauenhandel-und-prostitution/die-hintergrundinformationen/prostitution

https://www.ph-freiburg.de/fileadmin/shares/Zentral/Interessenvertretungen/Gleichstellung/Dateien/BA_NICOLE_IDT_22.pdf

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/817769/umfrage/groesste-probleme-von-frauen-und-maedchen-in-deutschland/

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Prostitution

https://www.dw.com/de/sexkaufverbot-es-gibt-keine-gute-prostitution/a-48200710

https://www.trauma-and-prostitution.eu/2016/02/17/trauma-als-voraussetzung-fuer-und-folge-der-prostituierung/

https://nordicmodelnow.org/tag/germany/

 

 

In unserem Alltag sind elektronische Geräte oftmals gar nicht mehr wegzudenken, vor allem,weil diese eine fundamentale Rolle in der Kommunikation und im Job sind. Sogar Schulen haben mittlerweile von der Digitalisierung gehört und einige essentielle Geräte, wie beispielsweise der Overheadprojektor, wurden durch neuere Technologien ersetzt. Die hier dargestellte Digitalisierung und Automatisierung ist hauptsächlich ein großer Bestandteil der „Gen Z“ und den Generationen davor, weil die unmittelbare Umgebung signifikant revolutioniert wurde. Aber wie sieht dieser Prozess bei jenen aus, die nach uns kommen und schon in die digitale Welt hineingeboren wurden? Die Generation Alpha (2010-2025) bildet die hervorzuhebende Gruppe, die in diesem Artikel, in Bezug auf den Medienkonsum, untersucht wird. Dabei muss sich diese Generation bereits mit dem popkulturellen Begriff der „IPad-Kinder“ zufriedengeben, welcher durch die oft auffälligen Verhaltensweisen und kognitiven Fähigkeiten, zustande gekommen ist.
Besteht ein Einfluss durch Medien auf die Ausbildung des Gehirns?

Kinder haben immer früher den Zugang zu Handys und IPads, wodurch ein höherer Konsum im jungen Alter ermöglicht wird. Aber hat dieser zum Teil exzessive Konsum einen Einfluss auf das Gehirn?  Im Artikel „Sprachliche Defizite. Tablets schaden Kinderhirn“ der Ärzte Zeitung wird über die Ergebnisse einer Studie von Dr. John S. Hutton berichtet. Es heißt, dass es Veränderungen der weißen Substanz in den Hirnarealen gebe, die für das Erlernen von Sprachen, dem Schreiben und Lesen verantwortlich seien. Kinder, die demnach häufig Medien konsumieren, würden über eine geringere Hirnstruktur aufweisen.

Nicht jede Nutzung von Handys oder Tablets ist schlecht. Oft werden sie auch zum Lernen benutzt, wie z.B. von Vokabeln. Der Tagesspiegel berichtet im Artikel „Digitales Leben: Sind Smartphones und Tablets für Kinder schädlich?“ davon, dass das Gehirn in einem Alarmzustand versetzt werde, wenn es dauerhaft von Reizen überschüttet werde. Das passiert, wenn Kinder viel gleichzeitig tun, z.B. auf jede Nachricht sofort antworten. Das kann die Konzentrationsfähigkeit drastisch schwächen, weil der Frontlappen, der fundamental für die Organisation verantwortlich ist, noch wächst und weniger Kapazität aufweist. Ob die Konzentration geschädigt wird, hängt demnach vom Nutzungsverhalten der Kinder ab, was auf die Länge, Häufigkeit und den Inhalt bezogen werden kann.

Des Weiteren hat der übermäßige Medienkonsum Auswirkungen auf die Myelinisierung der Neuronen. Bei den Gesundheitlern sollten da die Glocken klingeln, um diesen Begriff für alle verständlich zu machen, kann man diesen wie folgt definieren. Die Myelinisierung ist die äußerste Schicht,die das Axon einer Nervenzelle umgibt und sorgt für eine schnellere Reizweiterleitung. Wenn diese Schicht also geschädigt ist, kann man stark davon ausgehen, dass die kognitiven Fähigkeiten nachlassen und auch Körperfunktionen deutlich langsamer sind. Um dieses Problem vorzubeugen sindEltern dabei eine hervorzuhebende Bezugsinstanz, die das Medienverhalten der Kinder ernst nehmen sollten.

Mein Kind verhält sich komisch, aber das liegt ganz bestimmt am Handy!

Ein Satz, den jeder von uns schonmal gehört oder gelesen hat, beschreibt den oftmals unterbewussten Einfluss von Medien auf das soziale Verhalten. Aber wie viel Wahrheit steckt hinter dieser Aussage?

Die Sozialisation ist für die frühkindliche Entwicklungvon herausragender Bedeutung, weil diese als Grundprozess menschlichen Erlebens und Verhaltens zu verstehen ist. Definiert kann dieser Begriff als Prozess des Hineinwachsens einer Person in eine jeweilige Gruppe oder Gesellschaft werden. Dieser Definition zu Folge sorgen soziale Interaktionen mit den Bezugspersonen des jeweiligen Entwicklungsstadium zu einer angemessenen Integrität in unserer Gesellschaft. Wenn dieser Prozess gehemmt wird, kann es zu negativen Verhaltensweisen kommen, weil die Kinder nicht richtig gelernt haben, wie man sich zu verhalten hat. Digitale Endgeräte sind dabei erwähnenswert, weil der übermäßige Konsum zu sozialem Desinteresse führt. Der dak.de Artikel „Medienkonsum bei Kindern: Auswirkungen und Folgen“ stellt fest, dass der ungesunde Umgang der Mediennutzung in der Kindheit zur sozialen Isolation führe. Daraus lässt sich schließen, dass die Nutzung von digitalen Geräten die Sozialisation des Kindes signifikant beeinflussen.

Außerdem behauptet das Ärzteblatt.de im Artikel„Übermäßiger Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen: Risiken für Psychse und Körper“, dass Kinder mit exzessiver Nutzung interaktiver Medien häufiger aggressive Verhaltensweisen zeigen würden. Dies kann auf den zu frühen Zugriff auf „Ballerspiele“ zurückgeführt werden, weil Kinder in diesem Zusammenhang nicht zwischen Realität und Spiel unterscheiden können und sich dadurch die Aggressivität im Verhalten etablieren kann.

Erwähnenswert hierbei ist, dass nicht nur der alleinige Faktor „Mediennutzung“ für eine fragwürdige Verhaltensweise bei Kindern gesehen werden kann, weshalb die meisten Forschungen weitere Aspekte berücksichtigen. Die psychische Fassung der Eltern, der Erziehungsstil, wie z.B. der autoritäre oder Laissez-faire Stil, oder Kindheittraumatas könnenjeweilige Verhaltensmuster manifestieren. Dementsprechend kann die Aussage, dass alles nur am Handy lege, widerlegtwerden, weil sämtliche Faktoren das Verhalten des Individuums prägen.

Wird die Frustrationstoleranz von Smartphones herabgesetzt?

Viele Kinder sind schlechte Verlierer. Sei es bei Brettspielen oder generell bei Spielen aus der realen Welt, aber haben Smartphones etwas damit zu tun? Kathrin Blum erklärt in ihrem Artikel „Senkt das Smartphone die Frustrationstoleranz“, aus dem Eltern Magazin, ob diese Annahme zutreffe. Es sei noch nie so einfach gewesen bei einer Niederlage einmal zu wischen oder erneut anzufangen. Spiele per Handy und IPad machen es unmöglich Kindern Geduld zu lehren. Es sei wichtig Kindern schon früh zu lehren, mit Enttäuschungen umgehen zu können, um ihre Frustrationstoleranz zu trainieren.

Nicht nur das Spielen am Smartphone sorgt für eine Senkung der Frustrationstoleranz, sondern auch die Tatsache, dass alle Bedürfnisse mit einem „Klick“ befriedigt werden können, was die Folge hat, dass Kinder verlernen geduldig zu sein. Hirnforscher gehen davon aus, dass Teile des Gehirns, welche nicht genutzt oder gefordert werden, verkümmern würden. Auf Grundlage dessen, sind einige Experten der Meinung, dass die exzessive Smartphone Nutzung dazu führe. Kinder würden nicht mit Niederlagen und Frust umgehen können, wodurch die spieziellen Bereiche des Gehirns verkümmern und die Frustrationsrate sinkt. Man könne dies wohl an der Größe des Frontalkortexes sehen. Um diese Frage gibt es weiterhin gespaltene Meinungen, dennoch ist von dieser beschriebenen Auswirkung nicht abzusehen. ​

Fazit

Aus den beschriebenen Fakten lässt sich ableiten, dass Medien durchaus einen Einfluss auf Kinder haben und dass die frühzeitige Nutzung untersagt werden sollte, weil kognitive Strukturen geschädigt und Verhaltensweisen zum Teil verlernt werden können, was enorme Probleme im späteren Leben hervorrufen kann. Außerdem sinkt die Frustrationstoleranz exorbitant, was ein erhebliches Problem im „geduldig sein“ darstellt und ebenfalls das soziale Miteinander behindern kann.

Sophia, Clara und Antonia

Quellen

https://www.aerzteblatt.de/archiv/56968/Uebermaessiger-Medienkonsum-von-Kindern-und-Jugendlichen-Risiken-fuer-Psyche-und-Koerper#:~:text=Die%20elterliche%20Kontrolle%20des%20Konsums,ängstliche%20Jugendliche%20sehen%20länger%20fern.

https://www.dak.de/dak/gesundheit/familie-und-leben/erziehung/medienkonsum-bei-kindern_13648

https://www.fritzundfraenzi.ch/medien/niedrige-frustrationstoleranz-wegen-smartphone/

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Tablets-schaden-Kinderhirnen-403365.html

https://www.tagesspiegel.de/politik/sind-smartphones-und-tablets-für-kinder-schadlich-6870595.html

Egal ob Hamburg, Berlin oder Düsseldorf, man findet überall verdreckte Straßen. Aber nicht nur unsere Straßen sind betroffen, Plastik findet man selbst im Ozean. Dadurch resultiert ein verheerender Einfluss auf Flora und Fauna [Pflanzen- und Tierwelt]. Es reicht von Plastiktüten in den Ozeanen, bis hin zu giftigen Chemikalien in unseren Böden.

Welcher Bereich ist am meisten von Plastikmüll betroffen?

Laut WWF (World Wide Fund For Nature) besteht drei Viertel des Mülls im Meer aus Plastik, konkret sind es zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Müll. Dort stellt es für die Unterwassertierwelt eine tödliche Bedrohung dar. Auch Tiere die zum Teil an Land leben, wie Vögel, Fische und Schildkröten, verwechseln Plastik mit Nahrung und können daran ersticken, erleiden tödliche Verstopfungen oder verhungern trotz vollem Bauch. Plastik zerfällt nur extrem langsam (siehe Grafik)  was dazu führt, dass es zu einem immer größeren Problem weltweit kommen wird.

Hat das Auswirkungen auf uns Menschen?

Für uns Menschen stellt es dadurch auch eine Bedrohung dar, denn zerfallene Plastikteile im Wasser verfallen zu winzigen Mikroplastikpartikeln, die von Lebewesen aufgenommen werden und so in unsere Nahrung gelangen. Wir nehmen diese Mikroplastikartikel so also z.B. beim Verzehr von Fisch auf.

Plastik ist heutzutage vor allem alltäglich geworden. Es ist enthalten in Hygieneprodukten wie Tampons, Wattestäbchen, Make-up, Shampoo, Zahnpasta oder Zahnbürsten sowie in Schuhen und Kleidung. Darüber hinaus bestehen Unterhaltungsgegenstände wie der Fernseher, das Smartphone, Kopfhörer und Stifte zum Teil aus Plastik. Aus Erdöl, Kohle und Erdgas sowie oft auch aus Rohbenzin werden Plastik/Kunststoffe hergestellt. Die Microbeads sind die Hauptkomponenten des Mikroplastiks. Diese sind auch in Duschgels und Peelings zu finden. Das Ausgangsmaterial für Kunststoffprodukte sind Resinpellets. Das sekundäre Mikroplastik setzt sich aus synthetischen Mikrofasern zusammen, die in Textilien als Mikroplastikfasern verwendet werden. Beim Waschen werden sie von der Kleidung entfernt und gelangen somit in das öffentliche Abwasser sowie in die Kläranlagen. Dieser wird erneut als Dünger in die Felder, in unsere Ernte und in unseren Wasserkreislauf freigesetzt, wodurch er schließlich in unser Trinkwasser übergeht.
Seit 1964 hat sich die Herstellung von Kunststoffen um das Zwanzigfache erhöht und es werden jährlich 400 Millionen Tonnen Kunststoff verwendet.

Ein Viertel davon stammt aus Verpackungsplastik, während ein Drittel davon ungeprüft in der Umwelt und im Meer landet. Die Plastikproduktion wächst jährlich um 5 %.

Durch die Chemikalien, die sich in unserem alltäglichen Plastik befinden, werden verschiedene Krankheiten im menschlichen Körper ausgelöst: Allergien, Unfruchtbarkeit, Krebs und Herzkrankheiten können die Folge des ungewollten Plastikkonsums sein.

So gefährlich ist Müll wirklich für unsere Natur 

Aber nicht nur Tiere sind von Müll betroffen, auch Pflanzen leiden unter der Verschmutzung. Giftstoffe aus Mülldeponien können in den Boden gelangen und das Wachstum von Pflanzen beeinträchtigen. Zudem können Plastikteile die Photosynthese behindern und somit die Produktivität von Pflanzen verringern. Wenn Flora und Fauna geschädigt werden, verliert die Natur ihr Gleichgewicht. Dies kann zu einem Rückgang der Artenvielfalt führen und langfristig die Stabilität der Ökosysteme gefährden. Dadurch haben schon ca. 9 % der an Land lebenden Arten keinen stabilen Lebensraum. Die Folge sind somit, dass diesen Arten kein langfristiges überleben ermöglicht ist. Die WWF veröffentlichte außerdem weitere Statistiken, beispielsweise das mindestens 17 Prozent der vom Aussterben bedrohten Süßwasserfischarten von der durch den Müll verursachten Klimakrise, unter anderem durch sinkende Wasserstände, den Anstieg des Meeresspiegels und die Verschiebung der Jahreszeiten, verstärkt bedroht sind.
Insgesamt sind ca. 1 Million von 8 Millionen Tierarten vom aussterben bedroht.

Maßnahmen die ergriffen werden müssen

Aufgrunddessen ist es wichtig, dass jeder Maßnahmen ergreift, um die Umwelt vor der Belastung durch Müll zu schützen. Dies kann durch das Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln von Abfällen geschehen. Generell ist daher Verzicht von Plastik beziehungsweise das vermindern von Gütern, die mit Plastik zutun haben, wichtig. Um das zu unterstützen sollte den Menschen durch z.B. Kampagnen Klarheit darüber verschafft werden. Auch das bewusste Entsorgen von Müll an dafür vorgesehenen Orten ist entscheidend, um die Umwelt zu schützen. Mit Themenbezogenen Projekten an Schulen und Universitäten, werden so auch die Jüngeren Generationen angesprochen.

Unser Fazit 

Insgesamt zeigt sich aber, dass Müll eine ernstzunehmende Bedrohung für Flora und Fauna darstellt. Wir, als Einzelpersonen, aber auch Unternehmen sollten sich über die Folgen bewusst sein, die Müll auf die Tier- und Pflanzenwelt hat und somit auch auf uns Menschen. Denn jeder einzelne und jedes Unternehmen produziert Müll. Es lässt sich noch sagen, dass die richtige Entsorgung von Abfällen eine wesentliche Maßnahme auch zum Schutz der menschlichen Gesundheit sein sollte. Es liegt an uns allen, Verantwortung zu übernehmen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Umwelt vor weiterer Verschmutzung zu bewahren. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Natur auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt.

 

Quellen:

https://de.statista.com/infografik/17508/haltbarkeit-von-plastikmuell-im-meer/

https://www.wwf.de/ueber-uns/strategie-des-wwf

https://alice-eleonoren-schule.de/wp-content/uploads/2019/12/Der-Mensch-und-sein-globaler-Plastikkonsum.pdf

https://nachhaltig-sein.info/lebensweise/plastik-kunststoff-folgen-mensch-tiere-umwelt-gesundheit

https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/chemie/chemie_achtung_plastik_broschuere.pdf

https://www.aok.de/pk/magazin/nachhaltigkeit/wasser-luft/was-passiert-mit-mikroplastik-in-unserem-koerper/

https://www.swr.de/wissen/mikroplastik-im-blut-auswirkungen-auf-den-koerper-100.html

 

von Silja, Emily und Lena – BGGPE-21