Hier kommen Sie auf das Quiz.

Falls Sie sich für eines der Themen interessieren, finden Sie in den folgenden Links Artikel der BGGEE-22 zu den verschiedenen Ressorts.

 

Frage 1: Ausbildung, Beruf, Studium

Frage 2, 8: Kultur

Frage 3, 4: Politik

Frage 5: Lokales

Frage 6,7: Digitalisierung/Technik

Frage 9: Gesellschaft & Soziales

Frage 10: Wirtschaft & Nachhaltigkeit

 

KI (Künstliche Intelligenz) rückt nicht nur für Experten, sondern auch für den Ottonormalverbraucher immer mehr in den Vordergrund. Viele Menschen nutzen sie bereits. Zusammengefasst ist KI die Fähigkeit einer Maschine, kognitive Funktionen wie Denken, Planen, Lernen und Kreativität zu imitieren. Für das Erlernen dieser Funktionen ist sie in zwei Bereiche aufgeteilt, das Machine Learning und das Deep Learning.

Funktionsweise von Künstlicher Intelligenz

Unter KI wird eine Maschine oder ein System, das Aufgaben oder Problemstellungen selbst versteht und diese ähnlich wie mit menschlicher Intelligenz löst, verstanden. Dabei findet die KI eine eigene Lösung oder Lösungswege, die je nach Aufgabe oder Problem variieren kann. So baut sie sich ein eigenes Gerüst, auf desse Grundlage sie weiter lernen und Probleme lösen können. Die Maschine oder das System kann dann als Nachbildung des menschlichen Denkens bezeichnet werden, da es menschliche Fähigkeiten wie Lernen, Problemlösung oder Denken imitieren kann.

Machine Learning

Das Machine Learning ist einer der zwei großen Bereiche der künstlichen Intelligenz. Bei dem Prozess des Machine Learnings lernt ein System durch Algorithmen aus gegebenen Daten. Dabei sind diese Algorithmen meist nicht genau für diesen Prozess programmiert. Für das Lernen werden von dem System statistische Methoden verwendet. Aus den gewonnenen Lerndaten erkennt der Algorithmus Muster und Gesetzmäßigkeiten. Diese kann das System danach auch auf unbekannten Daten anwenden. Je mehr Daten die KI zum Lernen bekommt, desto mehr Lösungen kann die KI finden, also auch mehr unbekannte Daten auswerten. Das Ziel des Machine Learning ist dabei das Verknüpfen von Daten, Zusammenhänge daraus zu erkennen, Rückschlüsse zu ziehen oder Vorhersagen zu treffen, wie das Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation (IPD) auf ihrer Homepage beschreibt.

Machine Learning wird dabei in drei Lernstile unterschieden: Erstens Überwachtes Lernen. Bei diesem Lernstil werden von der KI Trainingsdaten zum Lernen verwendet. Die KI soll durch sie das Verhältnis von Input- und Output-Daten erkennen. Zweitens Unüberwachtes Lernen. Dabei bekommt die KI Eingabedaten, die sie untersuchen soll, ohne dass sie vorher ein Ergebnis oder ein Muster vorgegeben bekommt. Drittens bestärkte Lernen. Hier lernt das System, laut dem IPD durch Bestrafung und Belohnung. Außerdem lernt das System, indem es das Ziel verfolgt, die Belohnung zu maximieren, die es für die Lösung erhält.

Deep Learning

Deep Learning ist der zweite Bereich der künstlichen Intelligenz. Dabei ist es aber auch ein Teilbereich des Machine Learnings. Bei diesem Prozess lernt die KI aufgrund eines künstlichen neuronalen Netzes. Sie bestehen aus mindestens einer Eingabe- und einer Ausgabe-Fläche. Dazwischen liegt mindestens eine Schicht. Die Neuronen werden dabei in Schichten angeordnet, die Layers genannt werden. Die Neuronen verbinden sich immer mit der nächsten Schicht, so das IPD. Bei diesen Verbindungen entstehen Layer von unterschiedlicher Komplexität. Das bedeutet, dass wenn die KI auf der ersten Layer ein Muster erkennt, wird auf der zweiten Layer ein Muster vom Muster erkannt. Je mehr Schichten ein neuronales Netz hat, desto „tiefer“ ist es, daher kommt auch der Begriff des „Deep Learnings“. Diese Netze sind in der Lage, jede Art von Rohdaten zu verarbeiten.

Die künstlichen neuronalen Netze lernen aufgrund von Erfahrungen, indem Verbindungsstärken verändert werden. Dabei ahmen sie das menschliche Gehirn nach. Dadurch können sie auch menschliche Fähigkeiten wie Sehen, Lernen, Sprechen und Schreiben nachahmen.

Neuronale Netze

Es gibt eine große Anzahl von künstlichen neuronalen Netzen, aber die vier größten werden am häufigsten verwendet. Das Erste sind Perzeptron. Sie sind die Grundform, die nur aus einem einzigen Neuron bestehen.  Sie besitzen anpassbare Gewichtungen und Schwellwerte, so sagt das IPD. Inzwischen sind es aber Kombinationen, die in zwei Varianten auftreten. Die einlagigen Perzeptron bestehen aus nur einer Eingabe- und Ausgabeschicht. Die mehrlagigen Perzeptron bestehen, wie oben beschrieben, aus mindestens einer Eingabe- und Ausgabeschicht mit dazwischen liegenden Schichten.
Die zweite Art von Netzen sind Feedforward Netze. Dabei werden die Informationen von der Eingabeschicht in die Zwischenschicht und zuletzt in die Ausgabeschicht bewegt. Es werden also Informationen nur in eine Richtung „vorwärts“ bewegt.
Die nächste Netzart sind rekurrente Netze. Bei diesen gibt es zusätzliche Verbindungen zwischen den Schichten. Bei dieser Art Netzen ist nicht nur das Bewegen von Informationen „vorwärts“, wie oben beschrieben, möglich, sondern auch die Bewegung „rückwärts“ möglich. Die Informationen können auch mehrfach durch das Netz laufen.
Die letzte Art ist das Convolutinoal Neutral Network. Sie werden überwiegend zur Mustererkennung verwendet. Normalerweise bestehen sie aus fünf Schichten, je mehr sie besitzen, desto größere Präzision haben sie zur Mustererkennung.

Initiatoren

Die steigende Popularität von künstlicher Intelligenz lässt sich anhand von drei Initiatoren erklären. Die steigende Rechenleistung ist einer davon. Da die Computer in der heutigen Zeit immer schneller und besser werden, verstärkt das auch die Rechenleistung. Ein weiterer Initiator ist die zunehmende Datenverfügbarkeit. Da überall auf der Welt zu jeder Zeit Daten generiert werden, können diese der KI zum Lernen gegeben werden. Der dritte Initiator sind die neuartigen Algorithmen. Da immer bessere Algorithmen programmiert werden, können auch immer bessere KI entstehen.

Anwendungszwecke

Laut dem Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme (IKS) ist die Anwendung von künstlicher Intelligenz ist in vier große Anwendungsfelder aufzuteilen. Das Erste ist die Mustererkennung. Dabei werden Natural Language Processing und Natural Image Processing verwendet, um Texte, Bilder und Formen zu analysieren. Diese Technik wird in der Gesichtserkennung verwendet. Die Mustervorhersage ist das zweite Feld. Sie ist eine Weiterentwicklung der Mustererkennung. Sie wird verwendet, um eine Veränderung oder einen Bedarf frühzeitig zu erkennen. Die wird z. B. zur vorausschauenden Wartung von Maschinen verwendet. Die dritte Anwendung sind Experten-Systeme, bei denen künstliche Intelligenzen den Menschen bei komplexen Aufgaben oder Fragen unterstützen. Dies soll bei dem Entscheidungsprozess helfen und ihn beschleunigen. Das letzte Anwendungsfeld ist die Robotik. Hierbei unterstützen Roboter die Menschen bei mechanischen oder operativen Aufgaben.

Auch in der Zukunft wird sich KI weiterentwickeln, verbessern und sich somit immer weiter in unserer Mitte etablieren.

 

Tom Schmidt, Bjarne Schnoor

KI macht Menschen arbeitslos. Klingt nach Science fiction… ist aber unsere Realität. Laut einer amerikanischen Studie, veröffentlicht in der Tagesschau, können die meisten Arbeitsplätze durch KI verändert werden. Die Forscher sind der Meinung, dass ca. 80 % der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in einem Berufsfeld arbeiten, in denen mindestens eine Aufgabe von KI schneller und besser erledigt werden könne.

Hört sich nach einer entspannten Zukunft für uns an, oder?

Wir können alle Zuhause bleiben und die Füße hochlegen, während KI unsere Arbeit erledigt. Das ist die perfekte Work-Life Balance. Da kann doch bestimmt nichts schief gehen.

Tja, falsch gedacht. KI liefert trotz jahrelanger Forschung immer noch Falschinformationen. Anfang Februar sollte der von Google entwickelte Chatbot „Bard“ einem Kind das James-Webb-Teleskop erklären. Der Antworttext des Chatbots waren allerdings nicht fachlich korrekt. Wenn KI nicht einmal eine recht simple Aufgabe erledigen kann, kann man sich sehr gut vorstellen, wie Qualitativ hochwertig die Arbeit in einem Unternehmen einer Künstlichen Intelligenz ausfällt.

Ein Fehler der KI in Unternehmen, die mit sensiblen Daten hantieren, würde eine große Katastrophe auslösen, wie bei den groß Unternehmen Samsung. Im April 2023 lenkten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus versehen einen vertraulichen Quellcode indem sie ihn bei ChatGPT hochluden, dies hat bei Samsung für ein umfangreiches Datenleck gesorgt. Angenommen die Technik wird sich weiter entwickeln und funktioniert fehlerfrei. Übernimmt die Künstliche Intelligenz bald auch unseren Alltag? Wird die KI unseren Haushalt übernehmen und unsere Mahlzeiten zubereiten?

Ist ein Alltag mit KI Denkbar?

Aber was wird aus der menschlichen Existenz wenn KI unseren Alltag übernimmt? Wir sind lediglich nur Kohlenstoffdioxid – Fabriken, die Biomasse produzieren. Insbesondere sind laut Studie ,,GPTs are GPTs: An Early Look at the Labor Market Impact Potential of Large Language Models“ der Gründer von OpenAI und Wissenschaftler der University of Pennsylvania insbesondere seien die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen der Berufsfelder Buchhaltung, Mathematik, Programmierung, Dolmetschen und Journalismus besonders gefährdet.

Selbst das kreative Denken wird uns also genommen. Die Kreativität macht unsere Persönlichkeit zu einem gewissen Teil aus…

Wird unsere Persönlichkeit also in Zukunft auch von einer KI gesteuert und entwickelt? Dieser Gedanke ist beängstigend.

 

Abseits von der psychischen Gefährdung durch das Künstliche, macht die physische Gefährdung einigen Menschen Sorgen. Im letzten Jahr 2022, fand das Labor Spiez in der Schweiz mit einer KI innerhalb von nur 6 Stunden 40.000 toxische Moleküle, die zur Verwendung von chemischen Waffen eingesetzt werden können.

 

Ist es an der Zeit, die Entwicklung von KI zu stoppen, um das Fortbestehen der Menschheit zu sichern? Leben wir bald in einer von KI dominierten Welt?

Das umstrittene Hilfsmittel?!

Inwieweit dürfen digitale Hilfsmittel zur Unterrichtsvorbereitung oder in schriftlichen Ersatzklausuren verwendet werden und welche möglichen Risiken gibt es im Umgang mit der künstlichen Intelligenz?  Dieser Bericht fasst die wichtigsten Fragen rund um die künstliche Intelligenz und Chat GPT zusammen.

Was ist unter der künstlichen Intelligenz zu verstehen?

Laut dem europäischen Parlament habe die künstliche Intelligenz (KI) die Fähigkeit, wie ein Mensch, logisch zu denken, eigenständig zu lernen, Zusammenhänge zu planen und kreativ zu sein. Dadurch würde die KI die Eigenschaften des Menschen nachahmen. Weiterhin fungiere die KI als Hilfestellung, um technische Mittel zu unterstützen, die Umwelt zu erkennen, zu verarbeiten und zu speichern.

In welchen Bereichen wird die künstliche Intelligenz eingesetzt?

Nach Angaben des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik werde die künstliche Intelligenz in den Bereichen von Sprache, wie Sprachverständnis, Textverständnis und Analysen von Texten eingesetzt. Darüber hinaus besitze die künstliche Intelligenz mit dessen intelligenten, maschinellen Verständnis die Fähigkeit, visuelle Muster wahrzunehmen, sowie Vorhersagen und Entscheidungen zu treffen. Außerdem könne die künstliche Intelligenz eigenständig Probleme durch logisches Schlussfolgern ausführen. Daneben sei sie eine Hilfestellung beim selbstständigen Lernen mittels Verbesserungstipps und Korrekturansätzen.

Quelle: https://cdn.pixabay.com/photo/2017/08/29/08/36/hand-2692450_960_720.jpg- zuletzt aufgerufen am 24.05.2023

Hat die künstliche Intelligenz in der Zukunft eine Chance?

Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik konnte bisher die künstliche Intelligenz in den vergangenen Jahren Anklang in der Gesellschaft finden, da Algorithmen, Datenmengen sowie der Umgang mit der Digitalisierung angestiegen sein.

In der Zukunft könne die KI aufgrund der fortschreitenden Weiterentwicklung ihrer Aufgaben sowie der zunehmenden digitalisierten Welt stärker in den Alltag integriert werden.

Lässt sich die künstliche Intelligenz in den Schulalltag integrieren?

Lernforscherin und Leiterin des Leibniz- Instituts für Wissensmedien (IWM), Ulrike Cress, bezieht sich in einem Interview mit dem Schulportal auf den Einsatz der künstlichen Intelligenz im Schulunterricht.

Obwohl die künstliche Intelligenz noch recht wenig verwendet werde, würde die künstliche Intelligenz neue Möglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler eröffnen. Die KI würde zu gerechteren und faireren Chancen zwischen den Lernenden, die unterschiedliche  Lernstände aufweisen, führen.

Die digitalen Medien sollten eine Alternative zu den herkömmlichen Schulbüchern und Arbeitsblättern bieten sowie die Lehrkräfte in der Gestaltung ihres Unterrichts unterstützen.Die Lehrenden könnten individuelle Aufgabenstellungen,angepasst an den Lernstandpunkt der Schülerinnen und Schüler, entwickeln und dem Lernenden auch eine individuelle Rückmeldung geben.

Ebenfalls könnten die Lehrenden die Lernenden mittels der Vielfalt an Aufgabenstellungen motivieren. Daneben sei erfahrungsgemäß von Grundschullehrkräften erwiesen, dass Kinder mit einer Lernschwäche es leichter falle, mit einer Roboterstimme die Sprache zu erlernen. Die Kinder würden auf eine spielerische Art und Weise lernen, sich zu artikulieren.

Voraussetzung hierfür sei die Auseinandersetzung der Lehrenden mit den digitalen Medien, so Ulrike Cress, in dem Interview mit dem Schulportal.

Was ist unter dem neuartigen ChatGPT zu verstehen?

Laut Marc Hesse, Autor des Artikels ,, Schreibt ChatGPT bald Hausaufgaben für Hamburger Schüler?“, welcher am Mittwoch, den 18. Januar dieses Jahres in dem Hamburger Abendblatt veröffentlicht wurde, definiere den Begriff von ChatGPT.

Die generative künstliche Intelligenz, kurz ChatGPT wurde erstmalig im November 2022 von dem amerikanischen Unternehmen OpenAI veröffentlicht und gelte seitdem als eine kostenfreie und für den Nutzer frei verfügbare Software. Sie biete die Möglichkeit, eine menschenähnliche Kommunikation einzugehen, Texte zu formulieren und Wahrscheinlichkeiten zu berechnen.Daneben könne ChatGPT als Suchmaschine von Ereignissen ab dem Jahr 2021 verwendet werden.

Für die Nutzung wäre eine kostenlose Anmeldung über die Internetseite von ,,chat.openai.com“ mit persönlichen Daten, wie ,, (…) Name, (…) Telefonnummer,(…) Email(…)“ notwendig.

Ist ChatGPT ebenfalls mit Risiken verbunden?

Quelle: https://cdn.pixabay.com/photo/2016/08/05/09/28/hand-1571851_960_720.jpg- zuletzt aufgerufen am. 24.05.2023

Die Leiterin des Arbeitsbereichs Medienforschung mit dem Schwerpunkt Bildungsmedien Frau Macgilchrist erklärt die Nachteile von ChatGPT.

ChatGPT weise bei der Ausarbeitung seiner Texte Fehler auf, da die Zusammensetzung der Textbausteine nicht übereinstimmen würden. Daneben würden keine Quellen, somit keine wissenschaftlich verwendeten Inhalte genutzt werden. Ebenfalls würde das Ausarbeiten von Klausurersatzleistungen oder schriftlichen Nachweisen zu einem Plagiatsversuch zählen, welches negativ benotet würde. Außerdem fehle der gegenderte und gesellschaftlich korrekte Umgangston mit dem jeweiligen Nutzer.

Interviewgespräch mit einer Lehrkraft aus dem Nachbarbundesland Niedersachsen:

Inwieweit findet die KI Anklang in anderen Bundesländern anderer Schulen? Folgende Rechercheergebnisse stammen aus einem Interviewgespräch mit einer Lehrkraft aus Niedersachsen. Aus Datenschutzgründen, werden keine realen Namen verwendet. Interviewfragen und- antworten beziehen sich auf Erfahrungsberichte und Vorgaben der Schule aus Niedersachsen (anderes Bundesland), deshalb sind Abweichungen zu Schleswig Holstein möglich.

Inwieweit hat die KI Anklang in dem Schulalltag gefunden?

Die  KI werde zunächst noch nicht regelmäßig von lehrender Seite im Schulunterricht genutzt. Die Lehrkraft sehe noch großes Ausbaupotenzial bei der KI, da diese die Unterrichtsvorbereitung erleichtern würde. Jedoch müsse sich mit den Lernenden kritisch auseinandergesetzt werden, um Plagiatsversuche, die bereits erfolgt sind, zu verhindern. Die lehrende Seite erkenne, dass Ausfertigungen nicht aus Schülerhänden stammten.

Dürfen die Lehrkräfte ChatGPT als Hilfsmittel verwenden?

Quelle: https://cdn.pixabay.com/photo/2020/06/03/08/36/technology-5254039_640.jpg- zuletzt aufgerufen am 24.05.2023

Die Lehrkräfte dürften die KI, wie ChatGPT verwenden, es gäbe kein generelles Nutzungsverbot. Die KI erleichtere die Bearbeitung, die Überprüfung der Aufgaben sowie das Erstellen der Musterlösung. Generell werden wenige Fortbildungen angeboten werden und wenn, würden diese sehr wenig informativ ausfallen, sodass nur die Wirkweise sowie die Funktionsfähigkeit und die Probleme von ChatGPT abgedeckt seien. Die Lehrkraft wünschte sich Bildungsangebote, in denen vermehrt auf die Chancen und Risiken eingegangen werden sollten. Die Lehrkräfte würden vermehrt durch eigenständig erarbeitete Informationen sowie durch den Austausch mit Kollegen und Fortbildungen informiert werden.

Welche Vor und Nachteile bringt ChatGPT mit sich?

ChatGPT könne bestimmte Arbeitsprozesse erleichtern, sowohl für Lehrende als auch für Lernende. Die Lehrkraft erhoffe sich, dass sich durch ChatGPT die Motivation und der Lernerfolg maximiere. Die Schüler könnten sich in einem definierten Rahmen besser auf Klausuren vorbereiten und Hausaufgaben arbeitserleichternder erarbeiten. Jedoch bestehe auch die Gefahr, dass die Schüler einen Plagiatsversuch vortäuschen wollen und somit ein fremdes Wissen als ihr eigenes ausgeben.  Es solle das Bild vermittelt werden, dass ebenfalls die Programme Fehler aufweisen würden.  Weiterhin werde es zu einem schwerwiegenden Problem in Klausuren sowie der schriftlichen Abiturprüfung kommen, da die Schüler nicht auf die Hilfe von ChatGPT zählen könnten. Weiterhin würden sich meist die forscheren Schüler fälschlicher Weise in den Vordergrund stellen, da diese mittels ChatGPT Wissen erlangen würden.

Der Lehrerfolg könne durch die KI geschmälert werden, da die Schüler sich an der KI unwissentlich und naiv bereichern würden und dieses Wissen nicht reflektiert nutzen würden. Das Lernen sei mit einigen Prozessen in dem Hirn verankert, welches nicht über das Klicken per ChatGPT ersetzt werden könne, so die befragte Lehrkraft.

Sollte weiterhin an der KI geforscht werden?

Die KI solle weiterhin erforscht werden, um den Beruf des Lehrers zu entlasten. Daneben sollte über Nutzung, Alltagstauglichkeit und Kompatibilität zwischen ChatGPT und Google oder Siri nachgedacht werden.

Lohnt es sich, trotz der Risiken die künstliche Intelligenz im Schulalltag einzusetzen?

Besonders Bildungsinstitutionen, wie Schulen und Universitäten setzten sich mit dem Gedanken, die künstliche Intelligenz zu integrieren bzw. in deren Unterrichtseinheiten zuzulassen, kritisch auseinander. Aufgrund der einfachen Verwendung und der schnellen Ausarbeitung der Hausaufgaben, wachse das Verlangen der Schüler, die KI für deren Hausaufgaben zu verwenden immer stärker an, so nach Angaben des Digitalbeauftragten des Bayerischen Realschullehrerverbands, Ferdinand Stipberger.

Christian Gefert, Vorsitzender der Vereinigung der Leitungen Hamburger Gymnasien (VLHGS) ist ähnlicher Meinung.  Er behauptet, dass Schüler von Hamburger Schulen die Plattform von ChatGPT zurzeit noch weniger nutzen würden. Für ihn stehe hauptsächlich der rechtliche Rahmen sowie der abgesicherte ,,Umgang“ mit der künstlichen Intelligenz in Hamburg im Vordergrund. Er fordert jedoch die Hamburger Schulbehörde auf, sich schnellstmöglich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Die Schulbehörde müsse sich um eine neue Unterrichts- und Prüfungsatmosphäre an Hamburger Schulen kümmern.

Jedoch erschweren die von dem Schulsenator Ties Rabe vorgelegten Bildungspläne die schnelle Umsetzung in den Schulalltag. Diese würden nicht die Integration der künstlichen Intelligenz in den Unterricht beachten. Weiterhin sei die Thematik nicht an die Schulleitungen herangetragen, wodurch sich die Schulen noch nicht mit der Problematik auseinandergesetzt hätten.

Abschließend ist auszusagen, dass die KI sowie ChatGPT für Lehrende und Lernende bereichernd wäre, die Institution der Schulbehörde jedoch den Weg der Integration erschweren wäre und den Einklang in die Schule in die weitere Zukunft verschieben wäre.

Leonie