Viele Menschen haben Konzentrationsprobleme, wissen aber nicht, wie sie die beheben können, ohne Chemie zu nutzen. Doch es geht – durch die Ernährung und somit einfach und gut zu Hause, unter anderem beim Frühstück.

Brainfood- der Weg zur besseren Konzentration

Der richtige Snack zwischendurch ist nicht nur gesund, sondern kann auch über ein Leistungstief hinweghelfen. Wissenschaftliche Studien zeigen einen engen Zusammenhang zwischen der Gehirnleistung und unserer Ernährung, daher spricht man auch von Brainfood.

Energie wird bei der Ernährung durch Energieträger wie zum Beispiel Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße gewonnen. Diese Grundbausteine versorgen den Körper physisch und psychisch mit wichtiger Energie.

Konzentrationsfähigkeit und Ernährung

Die Konzentrationsfähigkeit hängt stark davon ab, wie eine Person sich ernährt. Durch gesunde und effektive Ernährungsweisen können wir unserem Gehirn -also unserer Steuerzentrale- den Treibstoff geben, der sowohl innere als auch äußere Prozesse positiv beeinflusst. Außerdem wie Mikronährstoffe den körperlichen Zustand positiv oder auch negativ beeinträchtigen und wie Schüler und Schülerinnen das Bestmögliche tun können, um die Konzentrationsfähigkeit durch eine bewusste Ernährung zu verbessern.

Wie Ernährung deine Konzentration steigert

Das Gehirn ist eines der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers und benötigt immer Energie, um optimal zu arbeiten. Neben ausreichend Wasser, spielen auch andere Lebensmittel eine wichtige Rolle, um die Leistung zu unterstützen. Eine gesunde Ernährung minimiert nicht nur das Risiko von Durchblutungsstörungen im Gehirn, sondern fördert auch die geistige Gesundheit.

Wie wichtig ist es, Wasser zu trinken für die Konzentration?ein Glas Wasser zum Frühstück

Es ist sehr wichtig, genug Wasser zu trinken, damit das Gehirn funktionieren kann. Um das Gehirn optimal zu unterstützen, sollte man zwei bis fünf Liter Wasser pro Tag zu sich nehmen. Um bestmögliche Erfolge in der Konzentrationsfähigkeit zu erreichen, beginnen wir schon beim Frühstück mit einem Glas Wasser.

Wie wichtig ist es, einen stabilen Kohlenhydratspiegel zu haben?

Unser Gehirn benötigt Glukose als Energielieferant, um richtig zu funktionieren. Daher ist ein stabiler Kohlenhydratspiegel wichtig. Gute Energielieferanten für das Gehirn sind beispielsweise Haferflocken, die den Blutzuckerspiegel langsam ansteigen lassen und zudem reich an Ballaststoffen, Vitamin B1 und B6 sind. Diese Nährstoffe sind ein wichtiger Faktor dafür die Konzentration aufrecht zu erhalten.

Was sind potenzielle Eiweißquellen?

Aminosäuren aus Eiweiß sind wichtig für die Informationsweitergabe im Gehirn. Neben tierischer Nahrung wie Eiern oder Quark können auch pflanzliche Nahrung wie Kichererbsen und Sojabohnen für eine ausreichende Aminosäuren-Zufuhr sorgen. Diese Eiweißquellen besitzen neben Eiweiß auch B-Vitamine, Eisen, Magnesium und Zink.

Eine Info am Rande: Diese neun Aminosäuren sind essentiell für den Körper und können nur durch Nahrung/ Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden.

Wie helfen Omega-3-Fettsäuren bei der Konzentration?

Omega-3-Fettsäuren, die primär in Fisch vorkommen, haben entzündungshemmende Fähigkeiten und tragen zur Gesundheit des Gehirns bei.

Bei Omega-3-Mangel kommt es zu Hautproblemen, Haarausfall, Infektanfälligkeit oder Konzentrationsstörungen.

Wie wirken sich Antioxidantien auf das Gehirn aus?

Beeren und Tomaten, die reich an Antioxidantien sind, können das Gehirn vor Stress und Entzündungen schützen. Antioxidantien haben eine positive Wirkung auf die geistige Gesundheit und fördern dadurch die Verbesserung unserer Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit.

Was du lieber NICHT zum Lernen essen solltest!

Grundsätzlich kann das Gehirn alle Lebensmittel verwerten, jedoch hängt alles von der Menge des gegessenen Lebensmittels ab, ob es gut oder schlecht für die Konzentration ist. Zucker ist zwar ein schneller Energielieferant, aber wir konsumieren generell zu viel davon, oft wird er durch eine Cola in der Pause oder ein Snickers am Morgen (als „Frühstück“) zu hoch dosiert. Diese hohe Dosis kann zu Entzündungen und suchtähnlichem Verhalten führen, was die Konzentration auf die Aufgaben in der Klausur verschlechtert.

Frittierte Lebensmittel wie der Big-Mac von McDonalds oder ein Hühnchen-Korb von KFC sind als Belohnung nach langem Lernen nicht geeignet, da sie sehr viel Fett besitzen. Durch das Fett kann die Durchblutung beeinträchtigt werden. Zusätzlich sollten die Lebensmittel nach langem Lernen viele Nährstoffe besitzen, was aber auf den Big-Mac oder das KFC-Hühnchen nicht zutrifft. Beide sollte man vermeiden, um für eine Klausur konzentriert zu sein.

Wer freut sich nicht zum Mittag oder zum Abend über eine große Pizza. Sie ist lecker, groß und warm. Sie ist die perfekte Belohnung nach einem langen Schultag voller Unterricht. Allerdings sollte man aufpassen, nicht zu viel an einem Tag vor einer wichtigen Klausur zu essen. Da die Pizza sehr viele Kohlenhydrate besitzt und Kohlenhydrate sehr lange im Magen liegen, kann die verbrauchte Energie für das Verdauen am Morgen zu Müdigkeit und Schläfrigkeit führen. Wenn man täglich nach der Schule eine Pizza zum Mittag isst, kann es zu einer Insulinresistenz führen. Somit ist das kein effektiver Weg, um sich in der Schule konzentrieren zu können.

Essen zum Lernen

Für eine gute Ernährung als Vorbereitung zum Lernen solltet ihr Nahrungsmittel zu euch nehmen, welche durch ihre Bestandteile nicht zu schwer im Magen liegen und ihr müsst schon beim Frühstück anfangen.

Das beste Essen für Bestnoten:

  • Nüsse (Walnüsse, Macadamia-Nüsse, Mandeln)                 – ungesättigte Fettsäuren + Vitamin B
  • Eier (Hühnereier, Wachteleier, usw.)                                     – volles Aminosäuren-Profil
  • Quark (Magerquark)                                                                 – hoher Eiweißgehalt
  • Haferflocken (kernige und zarte)                                           – reich an Ballaststoffen
  • Rote Beeren (Johannisbeeren, Erdbeeren, usw.)                – reich an Antioxidantien
  • Fisch (Lachs, Forellen, usw.)                                                   – reich an Omega-3–Fettsäuren

… und Getränke:

Ein Smothie zum Frühstück

  • Wasser
  • Gemüse-Smoothies (Grünes Gemüse)
  • Grüner Tee
  • Schwarzer Kaffee

Info:

Auch in diesem Fall hilft viel nicht viel. Die oben genannten konzentrationsfördernden Lebensmittel sollten in Maßen aufgenommen werden, da ein übermäßiger Konsum das Gegenteil bewirken kann und somit die Konzentrationsfähigkeit negativ beeinflussen kann.

Das Geheimnis zu den 15 Punkten

Um perfekt für die Matheklausur vorbereitet zu sein, sollten Lernende genug Wasser getrunken haben. Zusätzlich sollten sie am Morgen zum Frühstück oder am Tag vor der Klausur Kohlenhydrate – beispielsweise durch ein Sandwich – zu sich nehmen. Das sorgt dafür, dass sie am Tag der Klausur klar denken können und keinen Blackout bekommen.  Eine schlechte Konzentration kommt öfter durch Essen wie stark frittierte Pommes oder den Burger von McDonalds. Da das viele Fett die Durchblutung verlangsamt, erhält das Gehirn weniger Sauerstoff und die Konzentration wird schlechter.

Habt ihr diese drei Dinge in der Arbeit parat:

  • -Handvoll Nüsse
  • -ausreichend Wasser
  • -100g Beeren

so seid ihr gut am Start.

Mehr Infos finden sie hier:

https://www.kapiert.de/blog/besser-lernen-in-der-schule-und-zuhause-tipps-zu-ernaehrung-und-organisation/

Brainfood: Lebensmittel und Rezepte für das Gehirn | NDR.de – Ratgeber – Gesundheit

Immer mehr Jugendliche gehen ins Fitnessstudio und integrieren Krafttraining fest in ihren Alltag. Ziel ist es, in erster Linie den Körper zu definieren und gesund zu bleiben. Oft entwickeln Jugendliche gerade durch den Einfluss von Social Media aber eine toxische Sportsucht und geraten in den „Fitnesswahn“.

Bis zu welchem Zeitpunkt ist das ganze gesund?

Der Trend scheint gerade hauptsächlich zum Kraftsport zu gehen, wie einige Jugendliche zurzeit berichten. Ausdauersport ist bei Jugendlichen nebensächlich.
Kraftsport an sich ist eine super Sache. Es ist ein Sport, den man frei in seinen Alltag integrieren kann. Gerade für Jugendliche kann es das Selbstbewusstsein stärken, durch den Ehrgeiz sich zu verändern, aber auch die Disziplin fördern. Diese Disziplin spiegelt sich dann nicht nur im Training wider, sondern kann sich auch im Alltag z. B. in der Schule oder bei der Arbeit zeigen.  Sie können dann zielstrebiger an sich und ihrem Umfeld arbeiten.

Auch der soziale Umgang wird positiv gestärkt, da man die Interessen teilen und diese dann zusammen mit seinen Freunden ausleben kann. Dies hat den Vorteil, dass man sich gegenseitig motivieren kann und sich Unterstützung bietet. Gerade am Anfang ist das sehr hilfreich, um die richtige Ausführung zu erlernen. Sport ist essentiell für die Gesunderhaltung des Körpers, und dafür ist neben dem Ausdauersport, das Krafttraining ein guter Ausgleich. Zudem lernt man auch selbstbestimmt zu sein und mehr auf sich und seinen eigenen Körper zu hören. Um seinen Körper besser kennenzulernen und sich der Sport positiv auf das Wachstum auswirken kann, ist es wichtig, den Ausgleich und das bewusste Wahrnehmen des Körpers zu erlernen.

Haben Soziale Medien negativen Einfluss auf die Jugendlichen?

Positive Seiten hat der ganze Fitnesswahn ja doch. Trotzdem kann dieser Lebensstil auch schnell toxisch werden. Social Media hat einen großen Einfluss auf die Jugendlichen. Diverse große Athleten, die ihren Lebensstil auf den sozialen Netzwerken teilen und alles perfekt abläuft. Die Realität sieht meist anders aus. Die Problematik dahinter sieht wie folgt aus: es wird schnell geurteilt, wenn falsch trainiert wird, das heißt, wenn falsche Ausführungen bei den Übungen gemacht werden oder nicht dem Trend mitgehen, wie er gerade auf Social Media umhergeht. Das, was durch Social Media vermittelt wird, ist 5-7 Tage die Woche Krafttraining, immer und ohne Ausnahmen gesund Essen soll, jedes Gramm seines Essens abwiegen muss und diverse Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen, um Muskeln aufzubauen. Dies sei essentiell für den Muskelaufbau.


Gesund kann das ganz und gar nicht sein. Jugendliche vergleichen sich oft mit den professionellen Bodybuildern und haben das Gefühl, sie müssen genau den gleichen Alltag leben, um Muskeln aufzubauen. Aber es geht auch anders. Aber wie? indem man auf seinen Körper hört und es nicht exzessiv mit dem Sport übertreibt.

 

Kann eine Sportsucht gefährlich werden?

Zusätzlich dazu passiert es auch oft, dass Jugendliche sich in der „Gym- Szene“ verlieren und eine Sportsucht entwickeln. Das ist das „Gefährliche“, was passieren kann. Wenn es keinen Tag mehr ohne Sport geben kann und der Körper dauerhaft unter Anstrengung gesetzt ist, hat er keine Ruhe mehr, um sich vollständig regenerieren zu können und gesund zu bleiben. Vor allem der Einfluss von Social Media, der diesen „Gym Hype“ geradezu gefördert hat, wird diese Sportsucht nun mehr bei den Jugendlichen Thema. Sie müssen perfekt aussehen beim Sport, sich in enge Sportkleidung quetschen. Somit wird das Fitnessstudio zum Catwalk, wo alle perfekt aussehen. So sollte es ja eigentlich nicht sein. Richtig ist es, wenn man sich beim Sport wohlfühlen kann und nicht verurteilt wird, wenn man gerade an sich und seinen Zielen arbeitet.

Auch für Eltern ein großes und wichtiges Thema!

Viele Eltern fragen sich, ab welchem Alter sie ihr Kind ins Fitnessstudio lassen und ob es ihren Kindern schadet, im frühen Alter schon schwere Kraftübungen auszuführen? Nein, tut es nicht. Es ist super, wenn Kinder im jungen Alter schon anfangen Sport zu treiben. Auch Kraftsport. Es ist förderlich für die Gesundheit, aber auch für die Körperentwicklung in jungen Jahren Sport zu treiben. Somit können Jugendliche bereits früh anfangen, ihren Körper aufzubauen, um später im Alter Krankheiten zu vermeiden.
Dabei ist es allerdings wichtig, dass hierbei die Gesundheitserhaltung im Vordergrund steht und sich die Sportsucht nicht exzessiv entwickelt. Gerade durch die Gesellschaft und vor allem durch Social Media rutschen viele schnell in diesen „Fitnesswahn“, der nicht mehr besonders viel mit Gesundheitserhaltung zu tun hat. 
Gerade der Ausdauersport ist ein wichtiger Ausgleich neben dem Krafttraining, welcher aber über Social Media teilweise links liegen gelassen wird.

Trotzdem ist es natürlich nicht bei jedem so, dass sich Menschen in dem Fitnesswahn verlieren. Gesund ist es, dem Körper genügend Regeneration neben dem Training zu bieten. Eine gute Balance in seinem Essverhalten zu finden und kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn es nicht so klappt, wie man möchte. Denn Sport sollte auch in Zukunft positiv bleiben und zur Gesunderhaltung dienen.

 

Antonia

Grundlage der Veganen und Vegetarischen Ernährung (pflanzliche Lebensmittel)

Veganismus und der Vegetarismus sind als wachsender Trend der modernen Gesellschaft zu erkennen. Immer mehr junge Menschen wenden sich einer bewussten und tierproduktlosen Ernährung zu. Besonders in den letzten vier Jahren stieg der Trend zu einer fleischlosen Ernährung. 2019 umfasste Deutschland 6,1 Millionen Vegetarier, diese Anzahl stieg bis 2022 um 1,8 Millionen Menschen auf 7,9 Millionen an.

Was umfasst Veganismus und Vegetarismus?

Veganismus und Vegetarismus sind als Ernährungsform und ebenfalls als Lebensweise zu definieren. Neben dem bewussten Ernähren ist auch der ethische Wille, die Tiere zu schützen ein zentrales Thema im Veganismus und Vegetarismus.

Unter Vegetarismus versteht man eine Ernährung, welche auf dem Verzicht von Fleisch- und Fischprodukten basiert. Ebenfalls werden Waren vermieden, die anteilig aus tierischen Produkten bestehen, für welche diese getötet werden. Dies umfasst beispielsweise gelatinehaltige Artikel (Gummibärchen) oder labhaltige Artikel (in Parmesan enthalten). Dennoch dürfen Lebensmittel wie Eier, Honig und Käse weiterverwendet werden, da für dessen Produktion müssen die Tiere nicht geschlachtet werden müssen.

Der Veganismus beschreibt den vollständigen Verzicht auf tierische Produkte. Neben der Vermeidung von Fisch-/Fleischprodukten, Artikel, die anteilig aus tierischen Produkten bestehen, wird auch auf Produkte verzichtet, welche von Tieren erzeugt worden sind. Somit schließt der Veganismus in der Ernährung Honig, Eier und Käse etc. aus.

Warum findet der Wandel jetzt statt?

Der steigende Trend zum Vegetarismus und Veganismus ist besonders auf die Corona-Pandemie, aber auch auf das wachsende Bewusstsein für die Umwelt zurückzuführen. Die von European Markets for Cultured Meat erhobene Statistik Reasons for reducing meat consumption reported in each country zeigt auf, dass neben dem Tierwohl die Umwelt als zentraler Grund für die Ernährungsumstellung angegeben wird. Rund 53,4 % der Befragten gaben an, dass sie ihre Ernährung umstellten, um die Umwelt und das damit verbunden Klima zu schützten. Wie Focus bereits berichtet hat, produzieren tierische Produkte 70 Prozent der Treibhausemissionen im Ernährungssektor. Ergänzend zeigt eine aufgestellte Statistik CO2-Emissionen verschiedener Ernährungsweisen in Deutschland 2020 auf, dass eine vegane Ernährung ca. 40% weniger Kohlenstoffdioxid erzeugt, als eine tierproduktreiche Ernährung.

Kühe in einer Artgerechten Haltung.

Kühe in einer artgerechten Haltung, außerhalb der Fleischindustrie

Auf der anderen Seite steht zentral der ethische und moralische Wille, das Tierwohl zu schützen. Hierbei soll das Leiden der Nutztiere in nicht artgerechter Haltung, wie die Massentierhaltung, verhindert werden. Dies umfasst unzulässige Transporte, Fütterungen und Umgebungen.

Zusätzlich ist durch die Covid-19 Pandemie ein wachsendes Bewusstsein für die ernährungsbedingte Gesundheit entstanden. Eine von Harvard aufgestellte Studie zeigt den Einfluss der Ernährung auf den Verlauf dieser Krankheit auf. Es nahmen ca. 31.000 Covid-19 erkrankte Probanden teil, die Probanden welche sich hauptsächlich pflanzlich ernährten, wiesen ein 41 % geringeres Risiko auf einen schwereren Verlauf auf. Erkrankte mit einer tierprodukthaltigen Ernährung wiesen ein 9 % höheres Risiko für einen schweren Verlauf der Covid-19 Krankheit auf.

Wie Reagiert die Lebensmittelindustrie auf den Trend?

Hülsenfrüchte: Linsen und Kichererbsen

Grundlage der Fleischersatzprodukte, Soja, Kichererbsen und Linsen

Die Lebensmittelindustrie und der Einzelhandel reagieren zunehmend mehr auf den wachsenden Trend, denn immer mehr Supermärkte bieten Fleisch- und Milchersatzprodukte an. Die angebotenen Produkte werden aus proteinreichen Hülsenfrüchten hergestellt, wie Soja, Kichererbsen und Linsen.                                                                Im Jahr 2019 wurden etwa 60.000 Tonnen Ersatzprodukte produziert. Diese Produktionsmenge ist bis 2022 um rund 73 % gestiegen und liegt bei circa 105.000 Tonnen pro Jahr.

Eine von Statista aufgestellte Umfrage bestätigt, dass die vermehrte Produktion von Ersatzprodukten dem Konsumverhalten der Gesellschaft entspreche. Rund 26 % der Befragten gaben an mindesten einmal in der Woche diese Artikel zu konsumieren. Ein geringer Anteil von etwa 7 % konsumierten vegane und vegetarische Ersatzprodukte sogar täglich.

Die Gründe für den Wandel zu den neuartigen Produkten sind vielfältig. Neben den ethischen Gründen sind der Geschmack und Unverträglichkeiten von tierischen Produkten die Auslöser, die die Ersatzprodukte vermehrt in den Trend bringen.

Durch das neue und wachsende Interesse an Fleischersatzprodukten, machen die Einzelhandelsketten gesteigerte Gewinne. 2019 machten Discounter noch ca. 360 Millionen Euro Gewinn ein Jahr später ist der Gewinn durch die Ersatzprodukte auf ca. 385 Millionen Euro angestiegen, zeigt die Umfrage Umsatz mit vegetarischen und veganen Lebensmitteln in Deutschland nach Vertriebslinien auf.

Kritisiert werden dennoch die Preise der neuen Ersatzprodukte, denn diese sind wesentlich höher als die der vergleichbaren Fleischprodukte. Kunden gaben an, dass die Preise der fleischlosen Produkte, die Kosten der Fleischprodukte nicht überschreiten sollten. Dies könne mehr Kunden vom Kauf der neuartigen Produkte überzeugen.

 

Emily

Stress ist in der heutigen Zeit ein schnell gewählter Begriff in der Gesellschaft, da viele Branchen auf Leistung und Ergebnisse fokussiert sind. Es stellt sich nun die Frage, ist der schulische Stress, von dem viele Schüler und Schülerinnen heutzutage sprechen, wirklich der Stress, welchen sie im späteren Berufsleben erwartet.

Wie entsteht Stress überhaupt? 

Stress ist die physische Folge von Stressoren, die auf den Organismus wirken. Diese Stressoren können optische, akustische und Leistungsdruck bedingte Reize sein. Diese Impulse werden an das Hirn geleitet. Ein bestimmter Teil des Hirns entscheidet nun darüber, welche Empfindungen der Körper bei diesem Reiz erlebt. So wirken Stressoren meist auf den Körper mit einer starken seelischen Erregung, jene werden häufig als Angst oder Überforderung wahrgenommen. Nun kommt es zu einer Ausschüttung von chemischen Botenstoffen, welche das sympathische Nervensystem aktiviert. Der Sympathikus sorgt dafür, dass der Körper in Stresssituationen eine hohe Leistungssteigerung hat und für Notfallsituationen bereit ist. So wird in Stresssituationen eine Steigerung der Herzfrequenz erzielt. Des Weiteren kommt es zu einer Verminderung der Verdauungsaktivität. Auch ist das Hirn vordergründig mit der Aktiv-Haltung der Stressrelevantenaktivitäten beschäftigt und lässt unter anderem die schulische Leistung sinken. Jedoch ist auch hier zu beachten, dass sich nur der negative Disstress leistungssenkend auf die schulische Leistung auswirkt. 

Differenzierung von Disstress und Eustress 

Stress lässt sich allgemein in Disstress der negative Stress und Eustress der positive Stress differenzieren.

Eustress wird häufig im Sprachgebrauch als positiver Stress bezeichnet. Diese Form des Stresses wird häufig als angenehm empfunden. Diese positive Form von Stress lässt den Körper eine höhere Leistung in der Stresssituation erzielen. Eustress kommt häufig vor aufregenden Ereignissen zum Vorschein, wie Sporttests oder auch Fallschirmsprüngen.

Disstress ist eine Folge von einem Zustand längerer Überlastung und Überforderung. Hier hängt jedoch immer das persönliche Empfinden und die Dauer der Belastung mit davon ab, wann Stress als negativ wahrgenommen wird. Auch muss bei der Bezeichnung von Disstress darauf geachtet werden, inwieweit die Person die Bewältigung des Stressors schafft. So lässt sich der Schulstress, den viele Schüler in Leistungsdruckes starken Phasen empfinden, schwer miteinander vergleichen. Denn dieser wird individuell und differenziert wahrgenommen. 

Ist Schulstress wirklich der Stress, den wir später erleben?

Schulstress ist auf der einen Seite nicht zu unterschätzen und hinterlässt in einigen Leistungen negative Spuren. Allerdings stellt sich nun die Frage, ist es wirklich starke Überforderung und Überlastung oder falsches Zeitmanagement und zu viel Beschäftigung außerhalb der Schule? Dies lässt sich nur schwer verallgemeinern da, wie zuvor beschrieben, das Empfinden von Stress immer vom persönlichen Empfinden und der Belastbarkeit der Person selbst abhängt.
Dennoch lässt sich aus Erfahrungsberichten von voll berufstätigen Personen sagen, dass das Berufsleben und das Managen des Alltages mit erheblich mehr Stress einhergeht, als der Stress des Schulalltages, den sie zuvor erlebt haben. Hierzu lässt sich vergleichen, dass das Schulleben mit einem geregelten Ablauf einhergeht. Die Schüler und Schülerinnen haben bis Ende ihrer Schullaufbahn einen sicheren und geregelten Schulalltag, welchen sie nicht selbst planen müssen. Ebenfalls leben Sie meist noch zu Hause mit einer gesicherten Existenz. Die ausgeführten Nebenjobs dienen zum Großteil dazu, die Hobbys zu finanzieren.

Im Berufsleben dient der Job zur Sicherung der Existenzsicherung. Damit einher geht der Druck, den Job nicht zu verlieren, da von diesem die gesamte Existenz als auch die des Panters abhängt. Ebenfalls müssen die Berufstätigen den Haushalt allein neben der Arbeit und Terminen organisieren. Somit lässt sich sagen, dass der Berufsstress mit der Existenzsicherung wesentlich mehr Strapazen für die Betroffenen bedeutet, als der zeitweilige Leistungsdruck in der Schule.

Richtiger Umgang mit stressigen Situationen 

Kommt es zu einem persönlichen Stressempfinden, gibt es einige Wege, diesem entgegenzuwirken. Laut Techniker Krankenkasse lässt sich präventiv durch gezielte Entspannungsmethoden die Belastbarkeit des einzelnen steigern. Sportübungen, Autogenes Training, Yoga, als auch im Alltag Erholungsmöglichkeiten zu schaffen, sorgen langfristig für eine gelassene Grundhaltung und sorgen in Stresssituationen für weniger Aufregung. Liegt bereits eine Situation vor, die stresserregend auf sie wirkt, hilft es, sich das Problem genau vor Augen zu führen und so eine Lösung zu finden. In diesem Fall hilft den Betroffenen unter anderem häufig eine Strukturierung ihrer Zeit. Mit der Strukturierung wird eine Vereinfachung des Alltages erlangt. Diese Strukturierung der Zeit lässt sich gut mit analogen oder digitalen Kalendern bewältigen. Bringt diese Strukturierung der Zeiteinteilung keine Erleichterung in Bezug auf die Stressoren, muss sich die Frage gestellt werden, ob die sich selbst vorgenommenen Ziele zu viel sind. In diesem Fall müssen Sie Sachen mit weniger Relevanz kürzen.

 

Anneke