Stand 30. Oktober 2022 gehen 197.268 Ukrainerinnen und Ukrainer auf deutsche Schulen – bisher. Was passiert in ihrem Heimatland? Wie können wir ihnen helfen, sie integrieren? Welche Informationen brauchen ukrainische Schülerinnen und Schüler in Deutschland? Was hilft uns, zu verstehen? Wichtige Fragen, denen wir und andere Schülerzeitungs-Redaktionen nachgehen und darüber auf der Ukraine-Bulletin berichten.

Die Ukraine-Bulletin (kurz: #ukrbt) ist ein Media4Teens-Projekt des Vereins sii-kids & -talents e.V. aus Schleswig-Holstein, finanziell unterstützt vom D-S-E-E (Deutsche Stiftung für Engagement-und Ehrenamt). Dabei entsteht eine Gemeinschafts-Schülerzeitung mit Ukraine-Bezug – digital, multimedial, mehrsprachig. Daran beteiligen sich Jugendredakteure von verschiedenen Schülerzeitungen und schreiben dafür Artikel.

Für die Teilnehmer gibt es kostenfreien Support (u. a. Peer2Peer), kostenfreie Workshops, einen Schülerzeitungs-Wettbewerb und 5 neue Online-Schülerzeitung (die Websites dazu). Aktuell ist eine Projektlaufzeit bis Ende Dezember vorgesehen.

Vor Weihnachten wird die Preisverleihung sein, aber die ehemals besten Online-Schülerzeitungen von Deutschland erKant sowie Kalkuhl-SZ können bei diesem Schülerzeitungs-Wettbewerb nicht gewinnen, denn: sie leisten aktuell nicht nur Support, sondern werden auch in der Jury sitzen!


Inhaltlich können Artikel im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und dem Leben in Deutschland geschrieben werden.

Zum Beispiel welche über den Krieg, politische Entwicklungen, wirtschaftliche und Umwelt betreffende Zusammenhänge, Flüchtlingsunterkünfte, die Flucht an sich, wie das Leben in Deutschland ist, wie in der Ukraine, über Religion und Gesellschaft, Werte, Alltag, Schule, welche Hilfen / NonProfit-Organisationen es gibt und so weiter. Bei den Themen Aktuelles, Politik und (Non-Profit) Hilfen sind wir schon richtig gut gewesen und haben in der Summe bereits 70 Artikel geschrieben – seit Mitte September.

Besonders erfreulich wären jetzt noch Interviews mit ukrainischen Jugendlichen beziehungsweise Berichte über deren Erlebnisse – da ist noch viel Luft nach oben! Es könnten auch noch jede Menge Artikel über aktuelle (Hilfs-) Aktionen an Schulen, Integrations-Projekte, Berichte aus dem DAZ-Unterricht und Vieles mehr geschrieben werden.

Wir sind dabei und engagieren uns bei dem Projekt!

Welche Schulen beziehungsweise Schülerzeitungen bisher noch mitmachen und wie sich Weitere beteiligen können, steht auf der Website geschrieben: https://ukrbt.media4teens.de/support-projekt-infos/

Nach dem Schulabschluss stehen wir alle vor derselben Entscheidung. Welchem Beruf wollen wir nachgehen? Eins jedoch ist klar: er soll Sicherheit bieten! Aber bedeutet Sicherheit auch gleich kein Spaß? Wir finden, es kann kombinierbar sein.

Es gibt verschiedene Branchen, die eine Vielfalt an Berufen mit Zukunft bieten und unserer
Meinung nach auch die Freude am Beruf nicht ausschließen.

Dazu gehört unter anderem die Gesundheitsbranche. Diese bietet einen sicheren Arbeitsplatz, da stets neue Arbeitskräfte benötigt werden und der Bedarf an Dienstleistungen im Gesundheitswesen zunimmt. Laut Martina Oldhafer, Leitung Change-Management am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, herrsche ein großer Fachkräftemangel. Zudem gebe es eine hohe Nachfrage an medizinischen Produkten, welches der Ministerpräsident von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann unterschreibt. Zu der Gesundheitsbranche gehört eine Vielfalt an Berufen, wie beispielsweise Pflegekräfte, Tierärzte, Augenoptiker, Pädagogen, MFA’s, Ärzte und Apotheker.

Ein weiteres jedem bekanntes Berufsfeld ist die Sozialbranche, die eine große Ähnlichkeit
mit der Gesundheitsbranche hat. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung besagt, in beiden Berufsfeldern gebe es einen Bedarf nach neuen Arbeitskräften. Kinder, ältere Menschen und Personen, die eine Einschränkung oder Pflegebedarf haben, wird es immer geben. Laut der Webseite Sozialmanagement-Studium.de biete die Sozialbranche außerdem Sicherheit durch die wachsende Anzahl an Arbeitsplätzen und den sich stets ändernden Arbeitsbedingungen. Darunter fallen Berufe wie Erzieher, Lehrer, Altenpfleger, Psychotherapeuten, Masseure und mehr.

Eine weitere spannende Branche mit Zukunftspotential ist die Handwerksbranche.
Entgegengesetzt der Denkweise vieler, hat diese nämlich eine Menge Berufe mit sicherer Zukunft zu bieten, welches  Handwerk Connected ebenso bestätigt. Zudem sichere die Vielfalt der Handwerksberufe, dass für jeden Handwerksinterressierten etwas dabei sei. Der Berufszweig der Handwerker stellt eine Menge Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung bzw. bietet viele offene Stellen, denn Handwerker sind sehr gefragt. Als Handwerker hat man auch die Möglichkeit, sein eigener Chef zu werden, da man sich mit seinem erlernten Handwerksberuf selbständig machen kann. Laut der Aussage der deutschen Handwerker Zeitung entwickelten sich die Berufe der Handwerker im Digitalem stets weiter. Zu dieser Branche gehören unter anderem Berufe wie Elektroniker, Monteure, Bäcker, Friseur, Optiker und Maurer.

Dass die Digitalisierung immer wichtiger wird, merken wir alle. Die IT-Branche hat sich dadurch zu einem soliden Berufsfeld entwickelt. Laut den Gesamtverbandes der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e. V. stelle die IT-Branche ein vielseitiges Aufgabenspektrum. In der Branche gibt es viele individuelle Berufe wie zum Beispiel IT-Manager, IT-Berater, Mediendesigner, Verwaltungsinformatiker und Game Engineering.

Sicherheit im Beruf ist wichtig. Spaß daran zu haben jedoch auch. Wir finden, beides kann verbunden werden. In der heutigen Zeit und bei all den Krisen verspüren viele Menschen das Bedürfnis nach Sicherheit. Dabei verlieren sie jedoch aus den Augen, dass Sicherheit allein nicht alles sein sollte, was ein Beruf zu bieten hat. Die genannten Branchen bieten Sicherheit und die verschiedenen Geschäftszweige garantieren Freude am Beruf. Für jeden gibt es eine Tätigkeit, der die individuellen Stärken und Vorlieben berücksichtigt und dennoch eine sichere Zukunft gestaltet. Das letztendlich wichtigste sollte jedoch immer sein, dass man genau den Beruf ausübt, der einen glücklich macht.

 

Niclas Wesch, Jule Blohm, Phoebe Sophie Teuschel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir alle waren schon mal Teil eines Schulsystems oder sind es immer noch. Nur die, die nicht mehr in der Schule sind, behaupteten, dass die Schulzeit entspannt war. Wir Schüler sehen das natürlich ein bisschen anders. Wir sind der Meinung, dass das Schulsystem kaputt ist. Jeder Schüler strengt sich jeden Tag an, weil wir wissen, dass unsere Zukunft davon abhängt. Eine unserer schwersten Entscheidungen, die wir in der Schulzeit treffen müsse ist, was wir danach eigentlich machen wollen. Doch wir wissen es nicht, da unser Unterricht uns nicht mehr auf irgendetwas vorbereitet. Die Schule macht die Schüler kaputt und achtet nicht auf das Empfinden der Kinder.

Ältere Generationen erzählen immer wieder, wie einfach und schön die Schulzeit doch war. Kaum Schulstress und Schulwege die durchs ganze Land mit dem Fahrrad zurückzuleget waren. Doch wie ist es in unserer Generation? Ist es immer noch so einfach und schön?                                                                                                                                                                                                                  

Wir haben unsere Klassenkameraden gefragt,um dies herauszufinden…

 

Die Mehrheit unserer Klasse empfindet die Schulzeit als stressig und anspruchsvoll, allerdings auch wichtig. Wir haben daraufhin auch einen ehemaligen Schüler des BBZ Norderstedt gefragt und dieser meint, dass seine Schulzeit sehr entspannt war und er sehr lernfreudig gewesen sei.

 

Die Umfrage bestätigt unsere Vermutung der älteren Generation und unserer bezüglich der Schulzeit.

Es wird viel darüber geredet wie entspannt die Schulzeit war, wir schütteln dazu einfach nur unseren Kopf. Für uns ist die Schulzeit einfach viel zu stressig und vor allem kamen mit der Zeit immer mehr Fächer und dadurch immer längere Schulzeiten hinzu. Das Schulsystem ist einfach kaputt.

Immer mehr Jugendliche erkranken durch das Schulsystem, die Ausbildungen oder dem Studium an psychischen Krankheiten.

Vor allem Burnouts treten immer häufiger auf. Sind wir doch mal ehrlich, das kann nicht mehr so weiter gehen. Schule sollte nicht krank machen, sondern uns etwas lehren und Spaß machen. Wo ist denn der Sinn, dann noch an diesem Schulsystem teil zunehmen, wenn man sowieso krank wird?

Uns wird von der Kindheit an erzählt, dass wir einen guten Abschluss brauchen, um im Leben voranzukommen. Jedes Schuljahr wird der Leistungsdruck gesteigert. Die Lehrer machen uns immer deutlicher, dass unsere Noten unsere Zukunft bestimmen. Wir Schüler sind kurz davor, unter dem Druck zusammenzubrechen, dem wir von unseren Eltern und Lehrern ausgesetzt sind.

Ist es wichtiger ein gutes Abi zu schreiben oder Spaß am Leben zu haben und es zu genießen?

Ganz einfach: Spaß am Leben und eine Zukunftschance ohne psychische Krankheiten.  Wir finden, dass ein guter Schulabschluss oder Allgemein eine Ausbildung wichtig ist, um im späteren Leben Möglichkeiten zu bekommen. Allerdings sollte die Schulleistung nie wichtiger sein als die eigene Gesundheit. Wie seht ihr das?

Man kann also sagen, dass unser Schulsystem immer schlechter wird. Dies ist auch nicht nur unsere Meinung, sondern auch die eines jungen Herren auf YouTube. Hier habt ihr einmal den Link https://www.youtube.com/watch?v=PYklxNx0wRg falls euch das Thema interressiert. Es bereitet uns nicht mehr auf unser späteres Leben vor, sondern lehrt uns unwichtigen Stoff, den wir nie wieder brauchen werden. Schüler haben Angst vor Noten und davor, schlecht bewertet zu werden. Sie haben schon genug Druck, der nur weiter gesteigert wird. Wir sind auch nur Menschen, die ihr Bestes geben, um nicht schon in jungen Jahren ihr Leben zu versauen. Die Lehrer sollten uns mehr unterstützen und uns nicht dafür verurteilen, dass wir nicht alles können. Sie sind genauso wenig perfekt, wie wir es sind.

Matt, Emma

Ist alles, was nicht genderkonform ist, falsch?

Gendern ist mehr und mehr ein Thema sowohl in der Politik als auch im Alltag. Immer wieder prallen unterschiedliche Meinungen aufeinander. Die einen sprechen sich für das Gendern aus, andere ganz klar dagegen. Es gibt viele offene Fragen bei dieser Thematik. Soll beispielsweise im alltäglichen Sprachgebrauch gegendert werden? Was ist mit Liedern und Büchern, in denen nicht gegendert wurde? Sollen die Kinder der nächsten Generation schon von Anfang an mit der richtigen „Gendersprache“ aufwachsen? Die wichtigste aller Fragen  bleibt wohl folgende: Wie fühlen sich die Menschen, die das betrifft? Fühlen sie sich benachteiligt und ausgeschlossen? 

Wir haben dem Thema mehr Aufmerksamkeit geschenkt, da wir festgestellt haben, dass es auch uns, hier am BBZ Norderstedt, betrifft. Um einen Einblick zu bekommen, wie die Schüler und Schülerinnen und Lehrer und Lehrerinnen zu diesem Thema stehen, was und wie sie darüber denken, haben wir stichprobenartig mehrere Interviews an unserer Schule durchgeführt. 

Im Folgenden haben wir zwei der Interviews aufgeführt:   

Interview mit einem Schüler des beruflichen Gymnasiums:

Schülerzeitung: »Guten Tag Tim, können wir dir ein paar Fragen zu der Thematik „Gendern“ stellen?«

Tim-Oliver Rath: »Ja klar, gerne. Das ist ein spannendes Thema.«

Schülerzeitung: »Wie stehst du zu dem Thema „Gendern“ im Allgemeinen?«

Tim-Oliver Rath: »Hm, das ist eine ziemlich schwierige Frage. Grundsätzlich neutral, allerdings weiß ich, dass es da konträre Meinungen gibt.«

Schülerzeitung: »Ja. Und wie stehst du dazu, dass an einigen Schulen in Deutschland das „falsche“ Gendern, sprachlich als auch in den Klausuren, als Fehler gewertet wird?«

Tim-Oliver Rath: »Ich bin der Meinung, dass es nicht als „falsch“ anerkannt werden darf. Es sollte weiterhin freiwillig sein. Jeder sollte selbst entscheiden dürfen, ob er gendert oder nicht. Diejenigen, die es tun, dürfen folglich auch nicht borniert sein und die Meinungen der anderen ablehnen.«

Schülerzeitung: »Interessant. Du hast bestimmt mitbekommen, dass Werke von Rolf Zuckowski kritisiert werden, da in denen nicht richtig gegendert wurde. Was ist deine Meinung dazu?«

Tim-Oliver Rath: »Das finde ich fraglich. Es gibt in der Musikbranche auch künstlerische Freiheit. Die sollte auch im Jahre 2022 beibehalten werden.«

Schülerzeitung: »Tim, wir danken dir für deine ehrlichen Worte.«

Schülerzeitung: »Guten Tag Herr Siems. Sie haben bestimmt mitbekommen, dass wir ein paar Leute zu dem Thema „Gendern“ befragen. Wären Sie auch dazu bereit, uns ein paar Fragen zu beantworten?«

Interview mit unserem Lehrer Herrn Siems:

Herr Siems: »Hallo, natürlich!«

Schülerzeitung: »Unsere erste Frage wäre, was Sie davon halten, dass an einigen Schulen das „falsche“ Gendern als fehlerhaft gewertet wird? Würden Sie auch so bewerten?«

Herr Siems: »Nein, freiwillig würde ich nicht so handeln. Es sei denn, es wird zu einer Verordnung. Jeder meiner Schüler und Schülerinnen sollte frei sein und es entscheiden dürfen. Man sollte niemandem etwas aufzwingen.«

Schülerzeitung: »Wir verstehen, was Sie meinen. Kommen wir zu unserer nächsten Frage. Wie stehen Sie zu dem Problem, dass die Lieder von Rolf Zuckowski deshalb kritisiert wurden? Es wird ja behauptet, dass er in seinen Liedern „falsch“ gegendert hat.«

Herr Siems: »Jede Zeit hat ihre Geschichte und das sollte auch so beibehalten werden.«

Schülerzeitung: »Vielen Dank für Ihre Zeit und Auskunft.«

Auswertung

Neben diesen beiden Interviews wurden noch andere Personen aus der Schule befragt. Deren Meinungen sind ebenfalls in unsere Auswertungen eingeflossen. Wie wir feststellen konnten, sprechen sich erstaunlich viele der Befragten gegen das Gendern im deutschen Sprachgebrauch aus. Die meisten halten es für überflüssig. Es störe den Schreib- und Lesefluss. Fast jeder sagte, dass es den Leuten selbst freistehe, ob sie gendern. Leider konnten wir niemanden finden, der sich nicht zu einem Binärgeschlecht zugehörig fühlt. Somit konnten wir keinen Einblick in deren Situation gewinnen. Die Frage, wie diese Menschen sich genau fühlen, bleibt also offen. Man kann aber davon ausgehen, dass diese Thematik sie beschäftigt, sonst würde diese Diskussion nicht im Raum stehen.

Meinungen der Politik

Wie eingangs schon erwähnt, wird zurzeit auch in der Politik über die gendergerechte Sprache für Männer, Frauen, nicht-binäre oder Transmenschen diskutiert. Die Frage ist, wie sich die Parteien bei diesem Thema positionieren? Wie es sich vermuten lässt, treffen auch da unterschiedliche Meinungen aufeinander. Vergleichen wir doch mal die Parteien CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen und die AfD. Während sich die Grünen klar dafür aussprechen, steht auf der Gegenseite die AfD, die es klipp und klar ablehnt. Zwischen den beiden Parteien positioniert sich die CDU/CSU. Bei denen taucht im Wahlprogramm immer wieder die Anrede „Bürgerinnen und Bürger“ auf, doch ein Gendersternchen ist nirgends zu finden. Sie wollen Gleichheit ohne Gendersprache schaffen. Die einheitliche Linie, sowie Haltung fehlt also. 

Die Grünen beginnen ihr Wahlprogramm mit: „Liebe Wähler*innen“. Auch beim weiteren Lesen des 272-seitigen Schriftstücks wird die Haltung der Grünen überdeutlich. Das Gendersternchen kommt konsequent zum Einsatz. 

Bei der AfD trifft man definitiv auf Kontra bezüglich der „Gender-Ideologie“. In dem Wahlprogramm der AfD heißt es: „Alle Fördermittel für die auf der Gender-Ideologie beruhende Lehre und Forschung sind zu streichen. Politisch korrekte Sprachvorgaben zur Durchsetzung der Gender-Ideologie lehnen wir ab.“

Wir können also resümieren, dass wir nicht auf eine einheitliche Haltung der Menschen kommen. Was wir aber empfehlen ist, bei diesem Thema offen zu bleiben und eure Mitmenschen frei entscheiden zu lassen.

 

Bildquelle: Eigene Zeichnung von Emma

Emma & Emelie

Was das Tanken so teuer macht und wie man dabei am besten sparen kann.

DEUTSCHLAND – „Schwarzes Gold“ trifft auf Erdöl zurzeit mehr zu denn je. Für die Autofahrer in Deutschland hat sich in den letzten Monaten oft etwas an den Tankpreisen geändert. Die Benzin- und Dieselpreisschwankungen betrafen auch uns am BBZ Norderstedt, denn viele Schüler fahren bereits mit kraftstofffressenden Fortbewegungsmitteln.

Schon der Forbes Advisor Autor Daniel Pöhler berichtete in seinem Artikel „Warum sind Benzinpreise 2022 so hoch?“ , dass seit der russischen Invasion in die Ukraine die Kraftstoffpreise in Deutschland extrem gestiegen seien. Bereits seit einigen Wochen würden die Preise an den Tankstellen wieder fallen, seien aber noch nicht auf dem Stand von vor einem Jahr. Um die Preiserhöhungen nachvollziehen zu können, müsse man die reguläre Preiszusammensetzung verstehen. Der Kraftstoffpreis setzte sich aus 5 Faktoren zusammen:

1.Energiesteuer

Die Energiesteuer beträgt regulär 65 Cent pro Liter Benzin/47 Cent pro Liter Diesel. In den Monaten Juni, Juli und August führte die Bundesregierung den Tankrabatt ein. Die Energiesteuer wurde um 35 Cent pro Liter Benzin/17 Cent pro Liter Diesel gesenkt.

2.CO2-Steuer                                                                                                                                                         

Die CO2-Steuer wurde zur Bekämpfung des Klimawandels eingeführt. Sie muss für Produkte abgegeben werden, welche CO2 ausstoßen, z.B. Benzin/Diesel. Die Einführung machte Benzin 7 Cent/Diesel 8 Cent teurer. 2022 wurde die Steuer nochmals um 1,5 Cent pro Liter erhöht.

3.Mehrwertsteuer

Die Mehrwertsteuer beträgt 19 %. Somit verstärkt sie jede reguläre Preiserhöhung.

4.Rohölpreis                                                                                                                                                    

Kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die Rohölpreise in horrende Hemisphären gestiegen. Steigende Rohölpreise bedeuten auch steigende Spritpreise. Mitte März fielen sie allerdings wieder auf Vorkriegsniveau. Die Preise an den Tankstellen wurden dennoch hochgehalten.

5.Deckungsbeitrag                                                                                                                                               

Der Deckungsbeitrag enthält die Kosten der Mineralölkonzerne zur Rohölbeschaffung. Diese sind durch den Ukraine-Konflikt angestiegen, unter anderem wegen höheren Strom- und Gaspreisen, aber auch durch die Bemühungen Öl nicht aus Russland, sondern anderweitig zu beschaffen.

Die genaue Preiszusammensetzung ist hier nocheinmal in der Grafik dargestellt:                       Benzinpreis-Zusammensetzung

Daniel Pöhler schrieb auch, mit Blick auf die Rohölpreise dürften die Tankpreise in den nächsten Wochen eher weniger steigen, vielleicht sogar sinken. Es sei denn, die Mineralölkonzerne würden die Situation für sich ausnutzen.

Um in der nächsten Zeit beim Tanken Geld zu sparen, sollten Sie laut dem Forbes Advisor Autor folgende Punkte beachten:

  • Ab 18 Uhr sind Benzin und Diesel am günstigsten
  • kleinere Tankstellen-Marken wählen
  • für Benziner: statt Super lohnt sich Super E10
  • Tank-Apps: Clever tanken, ADAC Spritpreise, 1-2-3 Tanken, Mehr Tanken

Alles in allem kann man also sagen, dass wir Deutschen noch einige Zeit etwas tiefer in unsere Tasche greifen müssen, um die Tankrechnungen zu bezahlen. Wann und ob sich dieser Zustand ändert ist  noch unklar. Solange gilt: Bewusst tanken um Geld zu sparen.

von Lotta, Finnja und Natalie

 

Als kleines Kind wollte man Astronaut oder Pilot werden. Erst danach kam man auf die Idee, zu studieren, um einen guten Job zu bekommen und reich zu werden. Der Gedanke wird dann aber leicht wieder vergessen. Doch warum? Viele halten das Studium für zu kompliziert oder zu teuer. Hier erfahrt ihr, was wirklich dahintersteckt und worauf man sich dabei eigentlich einlässt.

Um studieren zu können, muss man eine Bildungsstätte besuchen.

Für die Informationen haben wir mit dem Berufsberater Alexander Schiller vom BBZ geredet. Die Informationen basieren auf seinen Aussagen.

Eine der Bildungsstätten ist die Universität. Sie ist forschungs- und wissenschaftsorientiert. Die Fachhochschule ist im Gegensatz zur Uni anwendungs- und praxisorientiert. An beiden Bildungsstätten ist es möglich, alle Studiengänge außer Jura und Medizin ohne Abitur zu studieren, allerdings nur wenn man eine Ausbildung beendet hat. Außerdem gibt es Akademien, diese sind staatlich nicht anerkannt und finanzieren sich somit selbst. Akademien sind auf das Geld der Studierenden angewiesen. Man kann von der Akademie selbst keinen akademischen Master- oder Bachelor bekommen.

Auch am BBZ Norderstedt gibt es eine Berufsberatung, die einem bei der richtigen Wahl helfen kann. Egal für welchen Studiengang oder Bildungsstätte man sich entscheidet, das Bildungssystem in Deutschland ändert sich häufig.

Vor der so genannten Bologna-Reform war das Studium nur eine lange Phase. Diese war ungefähr 9 Semester lang. Jetzt gibt es die Bachelor- und Master Abschlüsse. Sie unterteilen das Studium in zwei Phasen. Die erste besteht aus 6-8 Semestern und die zweite aus 2-4.

Es gibt im Studium Studiengänge mit und ohne eine Zulassungsbeschränkung.

Bei einem Studiengang ohne kann man sich einfach einschreiben. Anders ist es bei solchen mit Zulassungsbeschränkung. Man muss allerdings nicht gleich den Kopf hängen lassen, wenn der Notendurchschnitt nicht erfüllt wird. Es besteht trotzdem die Chance auf ein Wartesemester. Sogar 20% der Plätze gehen an die mit einem Wartesemester. Weitere 20% an die Leute mit den besten Abiturnoten. Die letzten 60% werden nach den individuellen Kriterien verteilt.

Das am häufigsten genannte Problem, sind die Studiengebühren.

Doch auch dafür gibt es eine Lösung. Sie haben bestimmt schonmal den Begriff BAföG gehört.

Dieses ermöglicht jungen Menschen, unabhängig von der Herkunft oder dem sozialen Status, finanzielle Förderung. BAföG-berechtigt ist jeder, der weder das Studium noch den Lebensunterhalt finanzieren kann. Neben dem BAföG gibt es noch andere Möglichkeiten, ein Studium zu finanzieren.

Unter anderem gibt es noch den sogenannten Studienkredit.

Dieser wird von der Bank ausgestellt. Man bekommt dann von der Bank für 14 Semester monatlich 650 Euro. Allerdings muss man diesen Kredit komplett, plus die entstandenen Zinsen, zurückzahlen.

Die beliebteste Möglichkeit ist das Jobben neben dem Studium.

So bezahlst du das Studium und den Lebensunterhalt selbst, trotzdem sollte man beim Jobben darauf achten, dass man das Studium nicht vernachlässigt. Das Negative am Jobben neben dem Studium ist, dass durch höhere Einnahmen höhere Abgaben entstehen.

Zudem gibt es auch noch Stipendien.

Diese kann man durch außergewöhnliche Leistungen in der Schule bekommen. Man kann sich selbst bewerben oder von einer Lehrkraft empfohlen werden. Stipendien werden in unterschiedlichen Bereichen verteilt.

Insgesamt kann man sagen, dass man fürs Studium vieles beachten muss. Unter anderem öffnen sich auch neue Türen durch wichtige Kontakte. Außerdem sammelt man neue Erfahrungen und hat im späteren Berufsleben mehr Möglichkeiten. Hier ist noch einmal ein Link: https://www.youtube.com/watch?v=9iARpSmrs1g ,der euch vielleicht noch einmal den Unterschied der Universitäten klar macht.

Matt, Emma

Führerschein geschafft? Doch welches Auto kaufen oder vielleicht doch nur mieten? Einen Verbrenner oder ein E-Auto, das null Emissionen verspricht? Die scheinbaren Null Emissionen bei E-Autos sind nur eine Täuschung, denn in Wirklichkeit sind diese Fahrzeuge richtige Umweltsünder. Wir klären darüber auf, woran kaum einer denkt, z.B. die umweltzerstörende Lithiumgewinnung oder die Stabilität unseres Stromnetzes.

Die Lithiumgewinnung für die scheinbar sauberen E-Autos hat schwere Auswirkung auf die Umwelt. Eine der größten Folgen ist der massive Wassermangel in den trockenen Regionen Südamerikas, zudem gilt die Atacama-Wüste als einer der trockensten Orte der Welt. Die Förderung der Salzlake führt laut dem ZDF zu dramatischen Grundwasserabsenkungen in den nördlichen Regionen Chiles. Die Salzlake wird laut der Deutschen Welle von dem Chemiekonzern „Sociedad Quimica y Minera“ und der amerikanischen „Albemarle“ gefördert.

Eigene Zeichnung: Hark Hinrichs 2022 Lithium-Wasser

Die Reportage „Lithiumabbau für E-Autos raubt Dörfern in Chile das Wasser“ der Deutschen Welle legt offen, dass rund 63 Milliarden Liter pro Jahr gefördert werden. Weiterführend klärt das ZDF in der Dokumentation „Der wahre Preis der Elektroautos“ die schwerwiegende Auswirkung auf das Ökosystem. Wir sind der Meinung, dass E-Autos nicht umweltfreundlicher sind als moderne Verbrenner.
Durch den hohen Wasserverbrauch sterben viele kleine Pflanzen ab, so haben Biologen der Universität in Santiago die Befürchtung, dass das gesamte Ökosystem der nördlichen Regionen Chiles zusammenbrechen könnte. Die indigenen Bewohner Chiles sind laut der Deutschen Welle ebenfalls, denn in ihrem Land wird ohne ihre Zustimmung Lithium abgebaut.

In Chile ist geradezu jede Wasserressource Privateigentum, weshalb die Unternehmen ein leichtes Spiel bei der Erwerbung von Wasserlizenzen haben. Aufgrund von Massenprotesten könnte eine neue Verfassung erarbeitet werden. Dennoch ist dies ein Prozess, welcher viel Zeit benötigt. Laut mancher Anwälte verstoßen die Unternehmen jetzt schon gegen die UN-Konventionen der indigenen Völker. Ein weiterer Faktor ist der zunehmend hohe Stromverbrauch durch die E-Autos.

Eigene Zeichnung: Lea Pöhls Kohle-Auto

Nur 41% des deutschen Stroms sind erneuerbar, dies kann man dem Statistischen Bundesamt entnehmen. Weiterführend befürchtet das Europäische Parlament, dass die Stromnetze durch die stetig steigende Zahl von E-Autos ab 2030 überlastet sein könnten, da unser Stromnetz aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt.

Zusammenfassend können wir sagen, dass E-Autos nicht klimaneutral sind, obwohl dies behauptet wird. Vor allem die Gewinnung des Lithiums und Erzeugung des Stroms den die E-Autos benötigen sind große Umweltfaktoren. Diese Probleme müssen behoben werden, damit E-Autos klimaneutraler als moderne Verbrenner wären, jedoch werden auch klimaneutrale Alternativen zu E-Autos entwickelt. Alles in allem sind E-Autos in ihrem aktuellen Stand höchstens eine sinnvolle Übergangslösung bis wirklich emissionsfreie Fahrzeuge entwickelt sind.

 

 

Hark Hinrichs, Tim Uterhardt, Lea Pöhls, Christoph Kollmann

Du erschaffst deine Welt, wusstest du das?

Jeder Mensch kann aus einem kleinen Ritual eine Kultur machen, welche über Generationen übergreifen kann. Kulturen wurden von Menschen geschaffen. Genauso unterschiedlich wie wir Menschen sind, sind auch unsere Kulturen. Und genau da haben wir angesetzt und haben uns gefragt, welchen Kulturen gehören die Schüler unserer Schule an.

Nach einer Umfrage hat sich ergeben, dass viele verschiedene Kulturen an unserer Schule vertreten sind. Die Schüler unserer Schule gehören außerdem verschiedenen Religionen an. Religionen sind auch mit verschiedenen Kulturen verknüpft. Oft hat die Religion einen großen Einfluss auf die Kultur, da wir durch den Koran oder durch die Bibel an den Glaubensweisen festhalten und uns an die Rituale halten. Über Generationen haben wir die Kulturen von einzelnen Religionen auch geändert, sodass die Menschen ihre Kultur gefunden haben….

Wir haben eine Umfrage an unserer Schule, dem BBZ Norderstedt gemacht. Die Frage hieß, „Welche Kultur hast du?“ Die Ergebnisse dieser Umfrage haben wir ausgewertet, um zu sehen, wie unsere Mitschüler Kultur definieren. Einige haben ihre Kultur mit ihrem Heimatland definiert und andere hingegen mit dem Land, in dem sie leben oder aufgewachsen sind. Nochmal komplett anders haben einige ihre Kultur mit dem Glauben, den sie haben, identifiziert. Aufgeschrieben haben unsere Mitschüler das Christentum, den Islam oder den Alevitentum. Einige sehen ihre Kultur im Islam, fasten in den Fastenmonat Ramadan, beten 5-mal am Tag, gehen in die Moschee und viele andere Bräuche.

Diejenigen, die das Christentum aufgeschrieben haben, erzählten uns davon, dass sie zum Gottesdienst gehen. Jedoch in der Allgemeinheit haben die meisten ihr Heimatland aufgeschrieben, jedoch haben auch viele Deutsch aufgeschrieben. Neben Deutsch stand auch oft persisch, afghanisch, albanisch oder russisch auf dem Umfragebogen. Diese Länder haben alle ihre eigenen Traditionen. Uns ist vor allem aufgefallen, dass es bei vielen so ist, dass sie an ihren Traditionen festhalten, auch wenn sie in einem anderen Land mit anderen Bräuchen leben. Wir wurden direkt gefragt ,,Was ist denn mit Kultur gemeint?. Uns war wichtig, dass jeder das aufschreibt, wie er/sie Kultur definiert. Kultur und Glauben müssen nicht unbedingt auseinander gehalten werden. Uns unterscheidet Sprache, Mode, Ausdruck und Aussehen. Kultur ist was Schönes, trotzdem haben wir eine Menge von Menschen, die geschrieben haben, sie hätten keine Kultur. Um das zu verstehen, mussten wir genauer nachfragen. Die Antwort darauf war, dass man unter ,,keine Kultur kein Land oder keine Religion zuordnet, sondern nach seinen eigenen Prinzipien und Bräuchen lebt.

Unser abschließendes Ergebnis des Umfragebogens ist, dass Kultur eine Riesenfassette an Vielfalt hat und daher ist für jede Kultur individuell etwas Anderes. Kultur verschönert das Leben, neben süßen Ritualen oder Feiertagen, die die Familie zusammenschweißt, gibt Kultur dem Leben einen Sinn.

 

Dalina, Latoya

Drohnen! Nicht nur militärisch interessant, sondern auch große Hilfe in unserem Alltag. Ist es vielleicht möglich, hier am BBZ Norderstedt irgendwann die Drohnentechnologie zu erlernen?

 

Der größte Onlinehandel der Welt beschäftigt sich damit, Drohnen zu entwickeln, die selbst Pakete ausliefern und abholen sollen. Hut ab! Das ist eine wirklich ausgezeichnete Idee – müssen wir zugeben – auch wenn es nicht eure ist. So wie wir es sehen, werden Drohnenlieferungen die Zukunft sein und wir sind definitiv gespannt auf die zukünftigen Ergebnisse. Allein schon die beschleunigte Paketzustellung sehen wir als großen Pluspunkt an, aber auch die geringeren Kosten und niedrigere CO2-Emission sind noch weitere gute Argumente für das Drohnendasein.

 

 

Aber nicht nur, dass sie den Transport von Paketen erleichtern, nein. So hilfreich wie sie sind, retten sie auch gleich noch Menschenleben. Sie sehen von oben viel mehr als die Rettungskräfte am Boden. Ein Beispiel dieser wundervollen Technologie haben wir in einem Artikel der Website Kleinezeitung.at gelesen. Dort ist eine Frau bei einer Bergrettung in den USA gerettet worden. Die „MAVIC 2 Enterprise“ hat die Frau aufgespürt und gerettet.

Drohnen erleichtern zusätzlich die Einschätzung von Schäden durch Wasser, Brände und sogar Stürme. Unsere Sicherheit ist also durch das fliegende Helferlein garantiert. Auch bei Naturkatastrophen können Drohnen die Bundeswehr und Rettungskräfte mit hochentwickelten Drohnentechnologien unterstützen. Kaum zu glauben, dass 2013 erst 3 von 16 Bundesländern über Drohnen verfügt haben. Und die Anzahl der Drohnen ist damals schon in einem dreistelligen Bereich gewesen. Auswertungen vom Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) haben angegeben, dass die hohen Anlaufkosten und die vielen Abstürze, die zu dieser Zeit problematisch gewesen sind. Doch das ist schnell vergessen, wenn man bedenkt, dass Deutschland heutzutage laut BDL über 400.000 Drohnen besitzt. Glück für uns, dass man die damaligen Probleme so schnell gelöst hat.

Wir sehen den Fortschritt der Drohnentechnologie und den erweiterten Nutzen heutzutage, als Zeichen an, um Schüler mehr für Jobs, wie „Drohnenpilot“ zu begeistern. Laut der Website yourfirm ist der „Drohnenpilot“ ein wirklich sicherer Job für die Zukunft, weil er sich in vielen Berufen als nützlich erweist und vielen Berufsgruppen die Arbeit erleichtert. Das Gehalt ist nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass es durchschnittlich auf knapp 3.400 € pro Monat eingeschätzt wird. Da kann man sich definitiv Gedanken darüber machen, ob man sowas nicht in naher Zukunft unterrichten sollte.

Unsere Schule ist so vielfältig, dass viele Berufsbereiche erlernt werden können, in denen heutzutage schon mit Drohnen gearbeitet wird. Wäre es undenkbar, wenn es in der Zukunft einen extra Bereich für Drohnentechnologie bei uns geben würde? Vielleicht sollte der Politik die Wichtigkeit dieses Themas klar sein, dann könnten wir nicht erst in der Zukunft, sondern vielleicht schon bald die Drohnentechnologie erlernen. Und bis dahin werden Drohnen vielleicht in noch weiteren Berufen integriert sein.

Wer weiß, ob Drohnen uns nicht bald auch unsere Kleiderschränke, statt nur unsere Kleidung liefern können oder wir dafür irgendwann nach selbstfliegenden Posthelikoptern Ausschau halten müssen.

 

 

 

Hier noch ein Link zu einem interessanten Video über Drohnen:

https://www.zdf.de/kinder/purplus/was-koennen-drohnen-100.html

Von: Aleks Sudakov, Thorben Berndt, Gürkan Özcan

Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sind viele Ukrainerinnen und Ukrainer dazu gezwungen, ihr Land zu verlassen. Eine landesweite Aufnahmestelle befindet sich in Norderstedt. Die Kapazitätsgrenze Norderstedts sei mit rund 800 Ukrainerinnen und Ukrainern (Stand 30. September) fast erreicht, sagte die Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder im Hamburger Abendblatt. Die Aufgabe der Stadt sei es nun, die wöchentlich neu geflüchteten 20 bis 50 Menschen unterzubringen.

Aufnahme der Ukrainer auf dem BBZ Norderstedt

Einige Bewohnerinnen und Bewohner Norderstedts teilen ihr Eigenheim mit den Ukrainerinnen und Ukrainern, somit ermöglichen sie den Geflüchteten einen geregelten Tagesablauf. Für die Bildung der jugendlichen Ukrainerinnen und Ukrainer bietet das Berufsbildungszentrum Norderstedt Schulplätze im Rahmen des Bildungsganges Berufsintegrationsklasse – Deutsch als Zweitsprache (BiKDaZ) an. Herr Schmidt, Lehrer und Abteilungsleiter der Berufsschule, teilte uns in einem Interview mit, dass seit dem Februar 2022 schon 44 ukrainische Geflüchtete an der Schule aufgenommen worden seien. Außerdem gab er an, dass grundsätzliche alle Minderjährigen zwischen 16 und 18 Jahren die einjährige Berufsschulpflicht am BBZ erfüllen müssten. Das bedeute theoretisch, dass eine unbegrenzte Anzahl von Ukrainerinnen und Ukrainern noch aufgenommen werden müsse, solange es im Rahmen ihrer Berufsschulpflicht liege, fügte Herr Schmidt hinzu. Zu diesem Thema wurde ein ukrainischer Schüler des Berufsbildungszentrum Norderstedt der 11 Jahrgangstufe  befragt.

 

Foto: Finn Lennon Wodtke

Situation eines Geflüchteten am BBZ Norderstedt

V.K. ist ein 17- jähriger Geflüchteter aus der Ukraine. Er ist vor fünf Monaten aufgrund des Krieges in seiner Heimat nach Norderstedt gekommen. Der Ukrainer ist bei einer deutschen Gastfamilie in einer Wohnung in Norderstedt untergekommen. V.K. nimmt seit fünf Monaten am Unterricht am Berufsbildungszentrum Norderstedt teil. In seiner Klasse sind Schülerinnen und Schüler, die das gleiche Leid durchleben müssen wie er selbst. Er berichtet, dass er sich in Norderstedt auf der Schule und in Deutschland gut integriert habe. Er sagt, dass er vorhabe, hier in Deutschland zu bleiben und an einer Universität zu studieren. Zum Schluss gab der Ukrainer an, dass er dankbar sei, nach Deutschland gekommen zu sein. Außerdem sei er erfreut über die Gastfreundlichkeit und die Unterstützung des deutschen Staates. Dieser habe ihm beim Finden einer Unterkunft sowie mit finanziellen Anliegen unterstützt wie er beim Interview wertschätzte.

 

Weitere Informationen über Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland finden Sie hier:

https://moor-news.de/ukrainische-fluechtlinge-in-deutschland/

Marlon, Niklas und Finn BGED-22