Hier kommen Sie auf das Quiz.

Falls Sie sich für eines der Themen interessieren, finden Sie in den folgenden Links Artikel der BGGEE-22 zu den verschiedenen Ressorts.

 

Frage 1: Ausbildung, Beruf, Studium

Frage 2, 8: Kultur

Frage 3, 4: Politik

Frage 5: Lokales

Frage 6,7: Digitalisierung/Technik

Frage 9: Gesellschaft & Soziales

Frage 10: Wirtschaft & Nachhaltigkeit

 

Einigen Menschen in Deutschland steigt die gewohnte 5-Tage Woche langsam zu Kopf. Um dies zu ändern, kommt immer wieder die sogenannte 4-Tage Woche ins Gespräch. Der Alltag soll dadurch erleichtert werden um die Arbeiter zu entlasten. Allerdings sind nicht alle Bürger mit diesem Vorschlag einverstanden. Es gibt ebenfalls berechtigte Argumente, welche gegen die 4-Tage Woche sprechen.

Das spricht gegen die 4-Tage Woche:

Durch die Einführung einer 4-Tage Woche fällt ein gesamter Arbeitstag weg. Vorher wurden hier bis zu 8 Stunden gearbeitet. Nun muss an einem Tag bis zu 10 Stunden gearbeitet werden. Die wegfallenden Stunden des 5. Tages müssen kompensiert werden und trotzdem kommt es teilweise zu Lohneinbußen für Arbeiter. Vor allem die eher schlecht bezahlten Arbeiter werden finanziell geschwächt. Auch den Haushalten wird hierdurch geschadet. Die Lohneinbußen kommen zustande, da ein wegfallender Tag nicht durch mehr Arbeitszeit an den anderen Tagen ausgeglichen werden kann. Viele Unternehmen verzichten jedoch auch auf die Lohneinbußen.

 

Ein Ausbleiben eines 5. Werktages hätte in vielen Unternehmen, welche vor allem durch den direkten Kontakt zu Kunden etc. leben erhebliche Auswirkungen. Potenzielle Aufträge fallen oft weg. Auch die Geschäftsführung ist nicht für Rückfragen bereit. In manchen Branchen kann ein fehlender Arbeitstag ebenfalls zu einem Wettbewerbsnachteil führen. Andere Unternehmen können in der Zeit produktiv sein im Gegensatz zu den Unternehmen mit 4-Tage Woche. Dies würde durch die herkömmliche 5-Tage Woche verhindert werden.

 

Eine spontane Umstrukturierung eines Unternehmens, sorgt immer für Chaos und benötigt eine beträchtliche Zeit, für die Reorganisation. Einzelheiten müssen umgeplant werden und logistisch muss einiges verändert werden. In dieser Zeit ist der Verlust eines Unternehmens nicht beträchtlich niedriger, doch für ein Unternehmen, welches zudem auch an alten Traditionen festhält, wird diese Umstrukturierung auf die 4-Tage Woche durchaus zur Herausforderung.

Das spricht dafür:

Jedoch gibt es an der 4-Tage Woche einige Aspekte, welche für sie sprechen und keinesfalls zu vernachlässigen sind, wie z.B. eine enorme Einsparung an Energie mit der ein ganzes Bürogebäude versorgt wird. Außerdem wird eine ganze Menge an Papier gespart, welche für etliche Dokumente etc. gebraucht wird. Außerdem werden Arbeitsabläufe effizienter gestaltet, da eine größere Menge an Arbeit in einen Tag gesteckt werden müssen

 

Die Einsparung an Energie ist nicht der einzige Aspekt, indem man sparen kann, ebenfalls werden Strom- und Heizkosten gespart. Es kostet einen beträchtlichen preis, ein ganzes Bürogebäude über 5 Tage mit Energie zu versorgen und vor allem es zu beheizen. Diese Kosten werden am Ende vom Umsatz abgezogen und sorgen so für einen niedrigeren Gewinn. Vor allem bei Unternehmen mit vielen Mitarbeitern, steigen jeden Tag auf dem Arbeitsweg die Benzinkosten, wenn Menschen mit dem Auto zur Arbeit kommen. Der Verkehr vervielfacht sich und vor allem der CO2 Ausstoß wird stark erhöht. Die 4-Tage Woche wirkt sich also positiv auf den Klimawandel aus, da durch ausbleibenden Berufsverkehr CO2 eingespart wird.

 

Der wohl wichtigste Aspekt der 4-Tage Woche ist die Steigerung der Produktivität beim Arbeiten. Vor kurzer Zeit wurde eine groß angelegte Studie in Großbritannien durchgeführt. Die 4-Tage Woche wurde für eine bestimmte Zeit eingeführt, um die Veränderungen durch einen fehlenden Arbeitstag zu messen. Diese Studie war von großem Erfolg, die Arbeiter haben, auch wenn sie mehr Arbeitsstunden für einen Tag hatten, deutlich produktiver gearbeitet. Dies hängt zu einem großen Teil mit einer Steigerung der Motivation zusammen, welche durch einen zusätzlichen freien Tag ausgelöst wurde. Für Unternehmen ist dieser Aspekt ebenfalls positiv, sie sparen an verschiedenen Stellen, aber hauptsächlich erhöhen sie ihren Gewinn durch die effektivere Arbeit der Angestellten.

Fazit

Abschließend kann man sagen, dass die 4-Tage Woche langfristig eine notwendige Maßnahme für so gut wie alle Unternehmen ist. Vereinzelt setzt man sie schon mit Erfolg in Unternehmen ein, obwohl Aspekte wie die Nichterreichbarkeit für Kunden oder die Geschäftsführung dagegensprechen. Jedoch ist die 4-Tage Woche für die meisten Unternehmen noch eine Vision der Zukunft. Obwohl die Argumente für sie deutlich überwiegen, vor allem die Steigerung der Produktivität der Angestellten. Ebenfalls sollte man die diversen Kosten welche durch den fehlenden tag gespart werden nicht vernachlässigen. Z.B. die Kosten für Energie und die Heizkosten sind nicht zu unterschätzen. Wenn man den Aspekt der Nachhaltigkeit beachtet, ist die 4-Tage Woche ebenfalls von großem Vorteil, durch den ausbleibenden Berufverkehr.

 

Was das Tanken so teuer macht und wie man dabei am besten sparen kann.

DEUTSCHLAND – „Schwarzes Gold“ trifft auf Erdöl zurzeit mehr zu denn je. Für die Autofahrer in Deutschland hat sich in den letzten Monaten oft etwas an den Tankpreisen geändert. Die Benzin- und Dieselpreisschwankungen betrafen auch uns am BBZ Norderstedt, denn viele Schüler fahren bereits mit kraftstofffressenden Fortbewegungsmitteln.

Schon der Forbes Advisor Autor Daniel Pöhler berichtete in seinem Artikel „Warum sind Benzinpreise 2022 so hoch?“ , dass seit der russischen Invasion in die Ukraine die Kraftstoffpreise in Deutschland extrem gestiegen seien. Bereits seit einigen Wochen würden die Preise an den Tankstellen wieder fallen, seien aber noch nicht auf dem Stand von vor einem Jahr. Um die Preiserhöhungen nachvollziehen zu können, müsse man die reguläre Preiszusammensetzung verstehen. Der Kraftstoffpreis setzte sich aus 5 Faktoren zusammen:

1.Energiesteuer

Die Energiesteuer beträgt regulär 65 Cent pro Liter Benzin/47 Cent pro Liter Diesel. In den Monaten Juni, Juli und August führte die Bundesregierung den Tankrabatt ein. Die Energiesteuer wurde um 35 Cent pro Liter Benzin/17 Cent pro Liter Diesel gesenkt.

2.CO2-Steuer                                                                                                                                                         

Die CO2-Steuer wurde zur Bekämpfung des Klimawandels eingeführt. Sie muss für Produkte abgegeben werden, welche CO2 ausstoßen, z.B. Benzin/Diesel. Die Einführung machte Benzin 7 Cent/Diesel 8 Cent teurer. 2022 wurde die Steuer nochmals um 1,5 Cent pro Liter erhöht.

3.Mehrwertsteuer

Die Mehrwertsteuer beträgt 19 %. Somit verstärkt sie jede reguläre Preiserhöhung.

4.Rohölpreis                                                                                                                                                    

Kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die Rohölpreise in horrende Hemisphären gestiegen. Steigende Rohölpreise bedeuten auch steigende Spritpreise. Mitte März fielen sie allerdings wieder auf Vorkriegsniveau. Die Preise an den Tankstellen wurden dennoch hochgehalten.

5.Deckungsbeitrag                                                                                                                                               

Der Deckungsbeitrag enthält die Kosten der Mineralölkonzerne zur Rohölbeschaffung. Diese sind durch den Ukraine-Konflikt angestiegen, unter anderem wegen höheren Strom- und Gaspreisen, aber auch durch die Bemühungen Öl nicht aus Russland, sondern anderweitig zu beschaffen.

Die genaue Preiszusammensetzung ist hier nocheinmal in der Grafik dargestellt:                       Benzinpreis-Zusammensetzung

Daniel Pöhler schrieb auch, mit Blick auf die Rohölpreise dürften die Tankpreise in den nächsten Wochen eher weniger steigen, vielleicht sogar sinken. Es sei denn, die Mineralölkonzerne würden die Situation für sich ausnutzen.

Um in der nächsten Zeit beim Tanken Geld zu sparen, sollten Sie laut dem Forbes Advisor Autor folgende Punkte beachten:

  • Ab 18 Uhr sind Benzin und Diesel am günstigsten
  • kleinere Tankstellen-Marken wählen
  • für Benziner: statt Super lohnt sich Super E10
  • Tank-Apps: Clever tanken, ADAC Spritpreise, 1-2-3 Tanken, Mehr Tanken

Alles in allem kann man also sagen, dass wir Deutschen noch einige Zeit etwas tiefer in unsere Tasche greifen müssen, um die Tankrechnungen zu bezahlen. Wann und ob sich dieser Zustand ändert ist  noch unklar. Solange gilt: Bewusst tanken um Geld zu sparen.

von Lotta, Finnja und Natalie

 

Führerschein geschafft? Doch welches Auto kaufen oder vielleicht doch nur mieten? Einen Verbrenner oder ein E-Auto, das null Emissionen verspricht? Die scheinbaren Null Emissionen bei E-Autos sind nur eine Täuschung, denn in Wirklichkeit sind diese Fahrzeuge richtige Umweltsünder. Wir klären darüber auf, woran kaum einer denkt, z.B. die umweltzerstörende Lithiumgewinnung oder die Stabilität unseres Stromnetzes.

Die Lithiumgewinnung für die scheinbar sauberen E-Autos hat schwere Auswirkung auf die Umwelt. Eine der größten Folgen ist der massive Wassermangel in den trockenen Regionen Südamerikas, zudem gilt die Atacama-Wüste als einer der trockensten Orte der Welt. Die Förderung der Salzlake führt laut dem ZDF zu dramatischen Grundwasserabsenkungen in den nördlichen Regionen Chiles. Die Salzlake wird laut der Deutschen Welle von dem Chemiekonzern „Sociedad Quimica y Minera“ und der amerikanischen „Albemarle“ gefördert.

Eigene Zeichnung: Hark Hinrichs 2022 Lithium-Wasser

Die Reportage „Lithiumabbau für E-Autos raubt Dörfern in Chile das Wasser“ der Deutschen Welle legt offen, dass rund 63 Milliarden Liter pro Jahr gefördert werden. Weiterführend klärt das ZDF in der Dokumentation „Der wahre Preis der Elektroautos“ die schwerwiegende Auswirkung auf das Ökosystem. Wir sind der Meinung, dass E-Autos nicht umweltfreundlicher sind als moderne Verbrenner.
Durch den hohen Wasserverbrauch sterben viele kleine Pflanzen ab, so haben Biologen der Universität in Santiago die Befürchtung, dass das gesamte Ökosystem der nördlichen Regionen Chiles zusammenbrechen könnte. Die indigenen Bewohner Chiles sind laut der Deutschen Welle ebenfalls, denn in ihrem Land wird ohne ihre Zustimmung Lithium abgebaut.

In Chile ist geradezu jede Wasserressource Privateigentum, weshalb die Unternehmen ein leichtes Spiel bei der Erwerbung von Wasserlizenzen haben. Aufgrund von Massenprotesten könnte eine neue Verfassung erarbeitet werden. Dennoch ist dies ein Prozess, welcher viel Zeit benötigt. Laut mancher Anwälte verstoßen die Unternehmen jetzt schon gegen die UN-Konventionen der indigenen Völker. Ein weiterer Faktor ist der zunehmend hohe Stromverbrauch durch die E-Autos.

Eigene Zeichnung: Lea Pöhls Kohle-Auto

Nur 41% des deutschen Stroms sind erneuerbar, dies kann man dem Statistischen Bundesamt entnehmen. Weiterführend befürchtet das Europäische Parlament, dass die Stromnetze durch die stetig steigende Zahl von E-Autos ab 2030 überlastet sein könnten, da unser Stromnetz aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt.

Zusammenfassend können wir sagen, dass E-Autos nicht klimaneutral sind, obwohl dies behauptet wird. Vor allem die Gewinnung des Lithiums und Erzeugung des Stroms den die E-Autos benötigen sind große Umweltfaktoren. Diese Probleme müssen behoben werden, damit E-Autos klimaneutraler als moderne Verbrenner wären, jedoch werden auch klimaneutrale Alternativen zu E-Autos entwickelt. Alles in allem sind E-Autos in ihrem aktuellen Stand höchstens eine sinnvolle Übergangslösung bis wirklich emissionsfreie Fahrzeuge entwickelt sind.

 

 

Hark Hinrichs, Tim Uterhardt, Lea Pöhls, Christoph Kollmann


Döner gleich Luxusprodukt? Der Dönerpreis stieg rasant. Vor ein paar Jahren kostete der Döner noch 4,50 €, jetzt kostet der Döner mittlerweile fast 8 €. Dabei spielt die Inflation eine große Rolle. Doch was ist die Inflation?


Inflation ist die Preissteigerungsrate. Laut Inflationsrate.com beträgt der Wert in
Deutschland 10,4 %, obwohl die Prognose für Deutschland bei 7,9 % lag. Ein Beispiel wäre,
dass der Einkauf vor einem Jahr, mit den gleichen Produkten, 5 € weniger gekostet hat, als
heute. Obwohl nicht mehr, aber auch nicht weniger eingekauft wird. Inflation gibt es bei fast
jedem Produkt, das mit Geld gekauft werden muss. Somit erhalten Waren, die gekauft
werden, eine Preissteigerung durch die Inflation.

Die Folgen teilen sich in mehrere Bereiche auf. Zum einen können sich die Bürger weniger
von ihrem Geld kaufen, da
die Preise durch eine hohe Inflationsrate gestiegen sind. Das stört
zahlreiche Bürger deutschlandweit. Andererseits haben nicht nur die Bürger Probleme mit
der Inflation, sondern auch die Unternehmen. Die Produktion wird teurer, durch erhöhte
Strom und Gaspreise. Die Produkte des gesamten Marktes werden dadurch teurer.
So gibt es wie immer Gewinner und Verlierer im Leben. Bei der Inflation ist es dasselbe. So sagt
wiwo.de, dass die Gewinner bei der Inflation die seien, die meistens Schulden haben.
Dadurch sei es leichter für den Staat, der oft hoch verschuldet ist, seine Schulden los zu
werden. Da bei gleicher Summe an Geld der Wert des Geldes abnimmt. Dabei sind Verlierer
die, die ihr Geld auf der Bank angelegt haben oder es in Bar aufbewahren, da der Wert des
Geldes sinkt.


Ein gutes Beispiel für die heutige Inflation ist der Döner.

Früher konnte man ihn teilweise noch für 4,50 € kaufen und heutzutage zahlt man bis zu 8 € für ihn. In Deutschland werden pro Tag, laut Statista, etwa 400 Tonnen Döner produziert. Dazu sind etwa 60.000 Menschen in Dönerläden beschäftigt. Laut Gürsel Ülber, dem Vorsitzenden im Türkischen Dönervorstand Deutschlands, sei es seit etwa einem halben Jahr schwierig, da die Schlachthöfe in
Deutschland wesentlich höhere Preise für das Fleisch haben wollen. Dazu stieg der Mindestlohn im Oktober. Zu den erhöhten Preisen zählen nicht nur diese Punkte, sondern ein großer Faktor sind auch die derzeit steigenden Energiepreise. Ülber betitelte auch, dass es aufgrund dieser Faktoren bald zur Schließung vieler Dönerfachgeschäfte führen könne.
Aus eigener Erfahrung spüren viele diese Preiserhöhung in sämtlichen Bereichen und vor
allem bei dem Döner sehr stark. Da Döner früher eher günstig und für unterwegs zum Essen
waren. Mittlerweile entwickelt sich dieser aber zu einem Luxusprodukt, da man für diese
Preise auch teilweise in manchen Restaurants schon Mahlzeiten bekommt.

Verfasst von: Max Brinker, Dominik Drechsler und Philipp Jahn