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Eine neue Welt durchs Studium

Als kleines Kind wollte man Astronaut oder Pilot werden. Erst danach kam man auf die Idee, zu studieren, um einen guten Job zu bekommen und reich zu werden. Der Gedanke wird dann aber leicht wieder vergessen. Doch warum? Viele halten das Studium für zu kompliziert oder zu teuer. Hier erfahrt ihr, was wirklich dahintersteckt und worauf man sich dabei eigentlich einlässt.

Um studieren zu können, muss man eine Bildungsstätte besuchen.

Für die Informationen haben wir mit dem Berufsberater Alexander Schiller vom BBZ geredet. Die Informationen basieren auf seinen Aussagen.

Eine der Bildungsstätten ist die Universität. Sie ist forschungs- und wissenschaftsorientiert. Die Fachhochschule ist im Gegensatz zur Uni anwendungs- und praxisorientiert. An beiden Bildungsstätten ist es möglich, alle Studiengänge außer Jura und Medizin ohne Abitur zu studieren, allerdings nur wenn man eine Ausbildung beendet hat. Außerdem gibt es Akademien, diese sind staatlich nicht anerkannt und finanzieren sich somit selbst. Akademien sind auf das Geld der Studierenden angewiesen. Man kann von der Akademie selbst keinen akademischen Master- oder Bachelor bekommen.

Auch am BBZ Norderstedt gibt es eine Berufsberatung, die einem bei der richtigen Wahl helfen kann. Egal für welchen Studiengang oder Bildungsstätte man sich entscheidet, das Bildungssystem in Deutschland ändert sich häufig.

Vor der so genannten Bologna-Reform war das Studium nur eine lange Phase. Diese war ungefähr 9 Semester lang. Jetzt gibt es die Bachelor- und Master Abschlüsse. Sie unterteilen das Studium in zwei Phasen. Die erste besteht aus 6-8 Semestern und die zweite aus 2-4.

Es gibt im Studium Studiengänge mit und ohne eine Zulassungsbeschränkung.

Bei einem Studiengang ohne kann man sich einfach einschreiben. Anders ist es bei solchen mit Zulassungsbeschränkung. Man muss allerdings nicht gleich den Kopf hängen lassen, wenn der Notendurchschnitt nicht erfüllt wird. Es besteht trotzdem die Chance auf ein Wartesemester. Sogar 20% der Plätze gehen an die mit einem Wartesemester. Weitere 20% an die Leute mit den besten Abiturnoten. Die letzten 60% werden nach den individuellen Kriterien verteilt.

Das am häufigsten genannte Problem, sind die Studiengebühren.

Doch auch dafür gibt es eine Lösung. Sie haben bestimmt schonmal den Begriff BAföG gehört.

Dieses ermöglicht jungen Menschen, unabhängig von der Herkunft oder dem sozialen Status, finanzielle Förderung. BAföG-berechtigt ist jeder, der weder das Studium noch den Lebensunterhalt finanzieren kann. Neben dem BAföG gibt es noch andere Möglichkeiten, ein Studium zu finanzieren.

Unter anderem gibt es noch den sogenannten Studienkredit.

Dieser wird von der Bank ausgestellt. Man bekommt dann von der Bank für 14 Semester monatlich 650 Euro. Allerdings muss man diesen Kredit komplett, plus die entstandenen Zinsen, zurückzahlen.

Die beliebteste Möglichkeit ist das Jobben neben dem Studium.

So bezahlst du das Studium und den Lebensunterhalt selbst, trotzdem sollte man beim Jobben darauf achten, dass man das Studium nicht vernachlässigt. Das Negative am Jobben neben dem Studium ist, dass durch höhere Einnahmen höhere Abgaben entstehen.

Zudem gibt es auch noch Stipendien.

Diese kann man durch außergewöhnliche Leistungen in der Schule bekommen. Man kann sich selbst bewerben oder von einer Lehrkraft empfohlen werden. Stipendien werden in unterschiedlichen Bereichen verteilt.

Insgesamt kann man sagen, dass man fürs Studium vieles beachten muss. Unter anderem öffnen sich auch neue Türen durch wichtige Kontakte. Außerdem sammelt man neue Erfahrungen und hat im späteren Berufsleben mehr Möglichkeiten. Hier ist noch einmal ein Link: https://www.youtube.com/watch?v=9iARpSmrs1g ,der euch vielleicht noch einmal den Unterschied der Universitäten klar macht.

Matt, Emma