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Am 20.11.2022 beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. 32 Nationalmannschaften haben sich qualifiziert. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen im katarischen Sommer hat FIFA beschlossen die Weltmeisterschaft im Winter stattfinden zu lassen. Viele Stadien sind neu gebaut oder renoviert worden, dabei sind, ganz abgesehen von fragwürdigen ökologischen Aspekten, die Arbeitsbedingungen der dort eingesetzten Bauarbeiter stark zu kritisieren.

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Ein weiterer negativer Punkt ist, dass die Bauarbeiter aus armen Ländern bzw. wirtschaftlich schwachen Ländern wie Indien, Bangladesch oder Neapel rekrutiert werden, weil aus solchen Ländern die Arbeitskräfte oft billiger sind. Die Migranten bekommen für ihre Arbeit in schlimmen Bedingungen kaum Geld und sie verschulden sich, da sie für alles selbst zahlen müssen. Den Migranten werden die Reisepässe entzogen, damit sie nicht zurück reisen können. Aufgrund von schlechten Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen bei der Vorbereitung für die Weltmeisterschaft, haben viele Arbeiter vor, zurück in ihre Heimat zu kehren.

Zudem gibt es viele religiöse Beeinträchtigungen, da Katar sehr religiös orientiert bzw. Islamisch ist. Man kann keinen Alkohol im Stadion kaufen, homosexuelle Beziehungen werden nicht respektiert und vieles andere. Laut letztlichen Angaben der Presse gibt es monatlich einen Durchschnitt von etwa 20 Toten. Insgesamt sind es schon über 6500 Menschen, die aufgrund der Lebensumstände oder auf Baustellen zu Tode gekommen sind.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1331453/umfrage/todesanzahl-von-gastarbeitern-bei-den-bauarbeiten-zur-wm-in-katar/

Natürlich stellen viele Menschen die Fußball-Weltmeisterschaft infrage und kritisieren zum einen Katar und zum anderen die FIFA, die dieses ignoriert. So wird die Vorfreude auf ein tolles und wichtiges Sportereignis berechtigt betrübt. Trotz des großen Events sollte nicht auf Kosten der Arbeiter gespart werden. Die Weltmeisterschaften werden nur in Staaten ausgetragen, welche die finanziellen Möglichkeiten haben. Daher sollte Katar in diesem Fall nicht Geld in die Ausstattung der Stadien stecken, sondern die Ausstattung und Gesundheit ihrer Gastarbeiter. Und manch einer mag sich fragen, ob es richtig ist, die Sportbegeisterung über moralische und ethische Grundsätze zu stellen.

Daniel Kazak, David Akay, Kacper Bieszk, Niklas Kugel


Wenn man in unserer Umgebung das Wort Derby hört, denken die meisten direkt an das Spiel HSV gegen St. Pauli. Aber wieso ist es ein Derby und in wieweit herrscht eine Rivalität? Diese und weitere Fragen werden im Laufe des folgenden Textes beantwortet.

Vereinsgeschichte vom Hamburger Sportvereins

Bei beiden Vereinen sind die Gründungsjahre umstritten. Laut der Webseite das Hamburger Sportvereins sei das allgemeine bekannte Gründungsjahr das Jahr 1887.In diesem Jahr wurde der Stammverein des HSV, Germania, gegründet. Zudem steht auf der Homepage, dass der Name sich ein Jahr später zu “Hamburger Fußballclub” änderte. Allerdings wurde der Name Hamburger Sportverein oder HSV erst 1914 ins Register eingetragen. Das allgemeine Entstehungsjahr ist jedoch 1887.

Vereinsgeschichte von St. Pauli

Auf der Webseite von  St. Pauli steht, dass das offizielle Entstehungsjahr von St. Pauli 1907 sei. Viele St. Pauli Fans sehen aber auch das Jahr 1862 als offizielles Gründungsjahr an. Dort wurde der Turnverein von St.Pauli gegründet, mit welchem der Fußballverein eng verbunden gewesen sei. Alleine durch die unstimmigen Gründungsjahre entstanden Diskussionen darüber, welcher Verein zuerst entstand.

Verlauf der Partien zwischen dem HSV und St. Pauli

Aber was führte noch dazu, dass eine Rivalität zwischen den zwei Vereinen entstand? Dafür muss man erstmal in der Zeit zurück zur ersten Begegnung der Vereine gehen. Laut Kicker fand diese 1972 im Millerntor Stadion statt. Laut den Informationen der Webseite, hat der HSV diese mit 4 zu 1 gewonnen. Zudem ist auf der Homepage zu finden, dass die zwei Vereine sich in den folgenden 20 Jahren nur im DFB-Pokal oder im Liga-Pokal begegnet haben. Zum ersten Mal trafen sie sich 1990 in der ersten Liga wieder. Dieses Spiel gewann der HSV ebenso mit 2 zu 0. Weiter ist zu finden, dass St. Pauli in der Saison 92/93 wieder abstieg. In den folgenden 20 Jahren schafften sie es nur dreimal wieder in die Bundesliga.  Sie stiegen jedoch immer direkt wieder ab. Die nächste Begegnung fand 2018 statt. Seitdem sind beide in derselben Liga. Dadurch treffen sie sich mindestens zweimal pro Jahr innerhalb der Liga. Zudem findet man auf der Webseite des Kickers, dass es 27 Partien zwischen den beiden gab. Davon konnte zwölf der HSV und sechs St. Pauli gewinnen. Die restlichen Spiele gingen unentschieden aus.

Entehung des Stadtderbys

Der Hauptgrund für die Rivalität ist laut dem Hamburg-Magazin allerdings, dass Hamburg zweigeteilt ist. Dadurch sind zwei verschiedene Fußballvereine entstanden sind, die einen ständigen Konkurrenzkampf führen. Deshalb herrscht laut der Homepage des Hamburg-Magazins seit Beginn an ein Machtkampf oder eine Rivalität zwischen den beiden. Und wegen diesen Gründen, ist das Spiel der zwei Vereine ein Stadtderby.

Aber was ist überhaupt ein Derby oder ein Stadtderby? Laut dem DFB ist ein Derby ein Spiel zwischen zwei Mannschaften die sich beide in der Nähe oder in der gleichen Region befinden. Ein Beispiel hierfür ist beispielsweise das Spiel Werder Bremen gegen den HSV. Ein Stadtderby ist dementsprechend, ein Spiel zwischen zwei Mannschaften, die aus derselben Stadt kommen. Aber was ist das besondere an dem Spiel HSV gegen St. Pauli? Laut der Webseite „der Sportbuzzer“ gibt es insgesamt nur sieben Stadtderbys in Deutschland, wodurch das Spiel zwischen St. Pauli und dem HSV eine Besonderheit erlangt.

Artin Ftahi, Ibrahim Farooq, Max Thielmann