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Führerschein geschafft? Doch welches Auto kaufen oder vielleicht doch nur mieten? Einen Verbrenner oder ein E-Auto, das null Emissionen verspricht? Die scheinbaren Null Emissionen bei E-Autos sind nur eine Täuschung, denn in Wirklichkeit sind diese Fahrzeuge richtige Umweltsünder. Wir klären darüber auf, woran kaum einer denkt, z.B. die umweltzerstörende Lithiumgewinnung oder die Stabilität unseres Stromnetzes.

Die Lithiumgewinnung für die scheinbar sauberen E-Autos hat schwere Auswirkung auf die Umwelt. Eine der größten Folgen ist der massive Wassermangel in den trockenen Regionen Südamerikas, zudem gilt die Atacama-Wüste als einer der trockensten Orte der Welt. Die Förderung der Salzlake führt laut dem ZDF zu dramatischen Grundwasserabsenkungen in den nördlichen Regionen Chiles. Die Salzlake wird laut der Deutschen Welle von dem Chemiekonzern „Sociedad Quimica y Minera“ und der amerikanischen „Albemarle“ gefördert.

Eigene Zeichnung: Hark Hinrichs 2022 Lithium-Wasser

Die Reportage „Lithiumabbau für E-Autos raubt Dörfern in Chile das Wasser“ der Deutschen Welle legt offen, dass rund 63 Milliarden Liter pro Jahr gefördert werden. Weiterführend klärt das ZDF in der Dokumentation „Der wahre Preis der Elektroautos“ die schwerwiegende Auswirkung auf das Ökosystem. Wir sind der Meinung, dass E-Autos nicht umweltfreundlicher sind als moderne Verbrenner.
Durch den hohen Wasserverbrauch sterben viele kleine Pflanzen ab, so haben Biologen der Universität in Santiago die Befürchtung, dass das gesamte Ökosystem der nördlichen Regionen Chiles zusammenbrechen könnte. Die indigenen Bewohner Chiles sind laut der Deutschen Welle ebenfalls, denn in ihrem Land wird ohne ihre Zustimmung Lithium abgebaut.

In Chile ist geradezu jede Wasserressource Privateigentum, weshalb die Unternehmen ein leichtes Spiel bei der Erwerbung von Wasserlizenzen haben. Aufgrund von Massenprotesten könnte eine neue Verfassung erarbeitet werden. Dennoch ist dies ein Prozess, welcher viel Zeit benötigt. Laut mancher Anwälte verstoßen die Unternehmen jetzt schon gegen die UN-Konventionen der indigenen Völker. Ein weiterer Faktor ist der zunehmend hohe Stromverbrauch durch die E-Autos.

Eigene Zeichnung: Lea Pöhls Kohle-Auto

Nur 41% des deutschen Stroms sind erneuerbar, dies kann man dem Statistischen Bundesamt entnehmen. Weiterführend befürchtet das Europäische Parlament, dass die Stromnetze durch die stetig steigende Zahl von E-Autos ab 2030 überlastet sein könnten, da unser Stromnetz aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt.

Zusammenfassend können wir sagen, dass E-Autos nicht klimaneutral sind, obwohl dies behauptet wird. Vor allem die Gewinnung des Lithiums und Erzeugung des Stroms den die E-Autos benötigen sind große Umweltfaktoren. Diese Probleme müssen behoben werden, damit E-Autos klimaneutraler als moderne Verbrenner wären, jedoch werden auch klimaneutrale Alternativen zu E-Autos entwickelt. Alles in allem sind E-Autos in ihrem aktuellen Stand höchstens eine sinnvolle Übergangslösung bis wirklich emissionsfreie Fahrzeuge entwickelt sind.

 

 

Hark Hinrichs, Tim Uterhardt, Lea Pöhls, Christoph Kollmann

,,Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebieten“ (Wahlplakat Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagswahlen 2021). Schon komisch, klingt doch eigentlich glaubwürdig. Bei so vielen Plakaten in ganz Deutschland hätte man denken können, die meinen das wirklich ernst.

Eigene Zeichnung: A.O. 2022, “Widersprüche“

Stand jetzt hat die Ukraine ungefähr 2.500 Luftabwehrraketen, 900 Panzerfäuste, 100 Maschinengewehre und 15 Bunkerfäuste mit 50 Raketen von Deutschland erhalten (Deutschlandfunk.02.06.2022).

Die Grünen haben den Waffenlieferungen zugestimmt. Als Partei, die aus der ehemaligen Friedensbewegung entstanden ist, sehr SUS. Aber man kann ja mal eine Ausnahme machen. Es handelt sich ja um ein europäisches Land.

Was?

Die Ampel genehmigt auch Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien?

Und Saudi-Arabien führt einen Angriffskrieg gegen den Jemen?

Aber Annalena Baerbock (Außenministerin und Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen) hat doch bestimmt eine Rechtfertigung dafür und kann uns erklären, was es damit auf sich hat: „Wir liefern nicht direkt nach Saudi-Arabien“ (Video vom Parteitag 15.10.2022). Heißt also „Wir liefern direkt nicht nach Saudi-Arabien“. Erstaunlich, wie durch das Vertauschen zweier Worte eine andere Bedeutung entsteht.

Aber gelogen hat die gute Annalena ja nicht. Natürlich beliefern sie nur über Umwege. Wie Sahra Wagenknecht (Politikerin in der PDS, Die Linke) jetzt sagen würde: „Was sind das für verlogene Heuchler“ (Sahra Wagenknecht: Von wegen cool und Öko-…). Die Saudis sind so unfassbar dankbar für die tödlichen Waffen, dass sie uns die Öl-Fördermengen nach Deutschland reduziert haben. Der Geldbeutel dankt. Ganz nach dem Motto: „Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder“ (Wahlplakat Bündnis 90/Die Grünen, Landtagswahl NRW 2022).

Aber hey, das Wichtigste ist nicht das Wohlbefinden der Bürger unseres Landes. Viel wichtiger ist, dass Russland den Wirtschaftskrieg nicht gewinnt. Naja, auch wenn russisches Öl trotz der Sanktion über Indien nach Deutschland geliefert wird. Das ist kein Wirtschaftskrieg gegen die Russen. Es ist ein Wirtschaftskrieg von Deutschland gegen Deutschlands Bürger. Robert Habeck (Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Politiker bei  “Die Grünen“) hat zugestimmt, dass die Laufzeit zweier Atomkraftwerke in Deutschland bis Mitte 2023 verlängert wird. Ich dachte, die Grünen sind für einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Kernenergie. Ganz nach dem Motto: Damit fangen wir morgen an, die Grünen vermasseln gerade fast alles und niemand aus der Ampel unternimmt etwas. Wie kann man seine Moralvorstellungen nur so dermaßen gegen die Wand fahren. Wofür frage ich mich. Geld? Ansehen? Vor anderen Länder gut dazustehen oder können die das nicht besser?

Um nochmal die Überschrift zu zitieren, wir denken das die Grünen nicht mehr so ganz grün im Kopf sind. Im Vergleich zu ihren damaligen und eigentlichen Meinungen, widersprechen sie sich derzeit enorm in manchen Standpunkten. wie bspw. bei der Waffen/Güter-lieferung an die Ukraine.

Luca, Ahmad, Dustin, Etienne

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