Unser kaputtes Schulsystem
Wir alle waren schon mal Teil eines Schulsystems oder sind es immer noch. Nur die, die nicht mehr in der Schule sind, behaupteten, dass die Schulzeit entspannt war. Wir Schüler sehen das natürlich ein bisschen anders. Wir sind der Meinung, dass das Schulsystem kaputt ist. Jeder Schüler strengt sich jeden Tag an, weil wir wissen, dass unsere Zukunft davon abhängt. Eine unserer schwersten Entscheidungen, die wir in der Schulzeit treffen müsse ist, was wir danach eigentlich machen wollen. Doch wir wissen es nicht, da unser Unterricht uns nicht mehr auf irgendetwas vorbereitet. Die Schule macht die Schüler kaputt und achtet nicht auf das Empfinden der Kinder.
Ältere Generationen erzählen immer wieder, wie einfach und schön die Schulzeit doch war. Kaum Schulstress und Schulwege die durchs ganze Land mit dem Fahrrad zurückzuleget waren. Doch wie ist es in unserer Generation? Ist es immer noch so einfach und schön?
Wir haben unsere Klassenkameraden gefragt,um dies herauszufinden…
Die Mehrheit unserer Klasse empfindet die Schulzeit als stressig und anspruchsvoll, allerdings auch wichtig. Wir haben daraufhin auch einen ehemaligen Schüler des BBZ Norderstedt gefragt und dieser meint, dass seine Schulzeit sehr entspannt war und er sehr lernfreudig gewesen sei.
Die Umfrage bestätigt unsere Vermutung der älteren Generation und unserer bezüglich der Schulzeit.
Es wird viel darüber geredet wie entspannt die Schulzeit war, wir schütteln dazu einfach nur unseren Kopf. Für uns ist die Schulzeit einfach viel zu stressig und vor allem kamen mit der Zeit immer mehr Fächer und dadurch immer längere Schulzeiten hinzu. Das Schulsystem ist einfach kaputt.
Immer mehr Jugendliche erkranken durch das Schulsystem, die Ausbildungen oder dem Studium an psychischen Krankheiten.
Vor allem Burnouts treten immer häufiger auf. Sind wir doch mal ehrlich, das kann nicht mehr so weiter gehen. Schule sollte nicht krank machen, sondern uns etwas lehren und Spaß machen. Wo ist denn der Sinn, dann noch an diesem Schulsystem teil zunehmen, wenn man sowieso krank wird?
Uns wird von der Kindheit an erzählt, dass wir einen guten Abschluss brauchen, um im Leben voranzukommen. Jedes Schuljahr wird der Leistungsdruck gesteigert. Die Lehrer machen uns immer deutlicher, dass unsere Noten unsere Zukunft bestimmen. Wir Schüler sind kurz davor, unter dem Druck zusammenzubrechen, dem wir von unseren Eltern und Lehrern ausgesetzt sind.
Ist es wichtiger ein gutes Abi zu schreiben oder Spaß am Leben zu haben und es zu genießen?
Ganz einfach: Spaß am Leben und eine Zukunftschance ohne psychische Krankheiten. Wir finden, dass ein guter Schulabschluss oder Allgemein eine Ausbildung wichtig ist, um im späteren Leben Möglichkeiten zu bekommen. Allerdings sollte die Schulleistung nie wichtiger sein als die eigene Gesundheit. Wie seht ihr das?
Man kann also sagen, dass unser Schulsystem immer schlechter wird. Dies ist auch nicht nur unsere Meinung, sondern auch die eines jungen Herren auf YouTube. Hier habt ihr einmal den Link https://www.youtube.com/watch?v=PYklxNx0wRg falls euch das Thema interressiert. Es bereitet uns nicht mehr auf unser späteres Leben vor, sondern lehrt uns unwichtigen Stoff, den wir nie wieder brauchen werden. Schüler haben Angst vor Noten und davor, schlecht bewertet zu werden. Sie haben schon genug Druck, der nur weiter gesteigert wird. Wir sind auch nur Menschen, die ihr Bestes geben, um nicht schon in jungen Jahren ihr Leben zu versauen. Die Lehrer sollten uns mehr unterstützen und uns nicht dafür verurteilen, dass wir nicht alles können. Sie sind genauso wenig perfekt, wie wir es sind.
Matt, Emma